Zieh dich wie ein Ninja an und wähle die dunkelste Kleidung, die du hast. Reflektierende Stoffe würden in deinen Aufnahmen sichtbar und müssten später digital entfernt werden. Tipp: Trage sogar schwarze Handschuhe, damit die Hände nicht im Bild erscheinen.
2
SICHERHEIT GEHT VOR
Nachts unterwegs zu sein, ist sicherer und macht mehr Spaß, wenn du mit einem Freund losziehst. Am besten suchst du dir einen Fotografenkollegen, mit dem du dich abwechseln kannst – einer macht das Lightpainting, der andere fotografiert. So könnt ihr beide üben.
3
GEMEINSAME SACHE
Falls du nicht allein bist, probiere den Bulb-Modus mit einem Fernauslöser aus. Dabei bleibt der Verschluss so lange geöffnet, wie du den Auslöser gedrückt hältst. So kannst du die Belichtung genau dann beenden, wenn dein Freund mit dem Lightpainting fertig ist.
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LASS DIR ZEIT
Versuche nicht, dein gesamtes Lightpainting in einer einzigen Belichtung zu realisieren. Beleuchte stattdessen verschiedene Bereiche deiner Szene in mehreren Durchgängen und setze sie später in der Nachbearbeitung zusammen. So hast du mehr Kontrolle über die Lichtführung und das Zusammenspiel der Lichtspuren.
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ISO NICHT ÜBERTREIBEN
Da du mit einem Stativ arbeitest, brauchst du den ISO-Wert nicht unnötig hochzudrehen. Halte ihn so niedrig wie möglich( ISO 100), um die bestmögliche Bildqualität zu erzielen. Falls mehr Licht nötig ist, kannst du stattdessen die Belichtungszeit verlängern oder die Blende weiter öffnen.
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RAW-FORMAT
RAW ist keine Abkürzung, sondern steht für die „ rohen“ Bilddaten direkt aus der Kamera. RAW-Dateien sind größer als komprimierte JPEGs, enthalten aber deutlich mehr Bildinformationen. Dadurch lassen sich Belichtung und Weißabgleich in der Nachbearbeitung viel präziser anpassen.