PhotoWeekly 02.09.2020 | Page 15

Special FOTO-PROJEKT 15 Das Shooting 1 Das perfekte Motiv Achte bei der Auswahl deines Panorama-Motivs darauf, dass die Szenerie ein Hauptmotiv besitzt (hier der Leuchtturm) und eine wirkungsvolle Horizontale. Im Vordergrund sollten sich keine Bildelemente zu nah am Objektiv befinden, um unschöne Verzerrungen zu vermeiden. 2 Stativ aufbauen Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist es wichtig, dass das Stativ samt Kamera perfekt waagrecht ausgerichtet ist. Nutze hierfür die Wasserwaage an deinem Stativ. 3 Einstellungen wählen Wähle den manuellen Modus sowie den manuellen Fokus und stelle einen festen Weißabgleich (anstatt „Auto“) ein, um alle Belichtungen mit den identischen Einstellungen festzuhalten. 4 Belichtung messen Innerhalb des großen Blickwinkels deines Panoramas und der gesamten Szenerie werden die Lichtverhältnisse höchstwahrscheinlich variieren. Miss deshalb die Belichtung von allen Teilen der Szene, ermittle den Durchschnitt und gib diese Werte dann manuell ein. 5 Kamera einrichten Bring die Kamera in vertikaler Ausrichtung am Stativ an – eine L-Platte kann hierfür sehr nützlich sein, um die Kamera auszubalancieren. Vergewissere dich, dass alles so waagrecht wie möglich ist. Um dies zu überprüfen, nutze die elektronische Wasserwaage deiner Kamera und bringe alle notwendigen Filter vor deinem Objektiv an. 6 Fotografieren, schwenken, fotografieren, ... Mache nun eine Aufnahme nach der anderen, indem du die Kamera Stück für Stück über die Szenerie schwenkst. Achte darauf, sie waagrecht zu halten und die einzelnen Fotos überlappen zu lassen (ca. 20 bis 40%), um Verzerrungen zum Bildrand hin beim Zusammenfügen auszuklammern beziehungsweise so minimal wie möglich zu halten. Die Bearbeitung