Praxis
F O T O G R A F I E E N T S C H L Ü S S E LT
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KAPITEL 3: BELICHTUNG GRUNDLAGEN
Grundlegende Prinzipien
Ein Bild zu erzeugen bedeutet, dass das Licht den
Sensor erreicht - nicht mehr, nicht weniger. Es
ist vergleichbar mit dem Füllen eines Eimers mit
Wasser aus dem Wasserhahn. Wenn du den Eimer
zu sehr füllst, läuft er über– ähnlich verhält es sich
bei einem überbelichteten Bild. Gelangt hingegen
zu wenig Wasser in den Eimer, bleibt er zu leer. In
der Fotografie wäre eine Unterbelichtung die Folge.
Lichtmenge
Der Druck des aus dem Wasser-
hahn austretenden Wassers ist
vergleichbar mit der Lichtmen-
ge eines Motivs. Wenig Licht ist
vergleichbar mit geringem Was-
serdruck. Ergo läuft weniger
Wasser durch den Wasserhahn.
Viel Licht würde bedeuten, dass
das Wasser mit Hochdruck aus
dem Hahn sprudelt. ISO
ISO bestimmt die Größe
des Eimers. Ein niedriger
ISO-Wert entspricht ei-
nem großen Eimer, der
viel Wasser zum Befül-
len benötigt. Ein höhe-
rer ISO-Wert verkleinert
die Größe des Eimers, so
dass weniger Wasser zum
Befüllen benötigt wird.
Verschlusszeit
Die Verschlusszeit entspricht
der Zeit, die der Wasserhahn
geöffnet ist, um den Eimer zu
füllen. Je länger du den Hahn
laufen lässt, desto mehr füllt
sich der Eimer. Blende
Der Durchmesser der
Zapfpistole ist ähnlich
wie die Öffnung in einer
Linse. Eine breite Düse
lässt mehr Wasser durch
als eine schmalere Düse.
Ein Filter entspricht einer teil-
weisen Blockade im Wasserhahn,
die folglich den Wasserfluss ein-
schränkt. Das bedeutet, dass das
Wasser länger fließen muss, um
den Eimer zu füllen.
Mit Infografiken die Fotografie verstehen
Wir erklären, wie Fotografie funktioniert.
Verständlich und auf den Punkt. Die Kapitel:
Licht &
Farbe Equipment Belichtung
Grund-
lagen
Belichtung
im Griff Filter Blitzen