Aktuell
EDITORIAL
02
Wolfgang Heinen
& Florian Schuster,
Herausgeber
Der Traum vom
eigenen Fotostudio
Ganz gleich ob Hobbyfotografen, ange-
hende oder gestandene Profis – ein ei-
genes Fotostudio zu haben, ist für viele
von uns ein großer Traum. Aber lohnt sich
das? Wahrscheinlich gibt es drei Gründe:
Experimentieren, einfach professioneller
zu arbeiten und sich als Fotograf besser
präsentieren zu können.
Viele klassische Studioaufnahmen kann
ich auch am Küchentisch oder in einem
Eck im Wohnzimmer
» Ein eigenes
machen – bin dabei aber
sehr eingeschränkt im
Studio fördert
Platz und werde sicher
die Kreativität. « nicht so viel ausprobie-
ren. Schon allein, weil
spätestens zum Abendessen der Tisch
wieder frei sein sollte ... Es hat schon viele
Vorteile, dafür einen extra Raum (oder so-
gar mehrere) zu haben. Wo das ganze Foto-
Equipment Platz findet, wo man verschie-
dene Setups aufbauen kann, mit Hinter-
gründen arbeiten und und und. Kurzum:
Ein eigenes Studio fördert die Kreativität.
Spätestens, wenn ich mit der Fotografie
Geld verdiene und nicht nur „on location“
fotografieren möchte, lohnt sich die Be-
schäftigung mit dem Thema Studio.
Schließlich muss man seine Kunden und
Models ja irgendwo ablichten – und will da-
bei wenigstens einen halbwegs professio-
nellen Eindruck vermitteln. Das kann im
Hobbyraum im Keller oder Souterrain sein
oder man tut sich mit ein, zwei befreunde-
ten Fotografen zusammen und mietet zu-
sammen eine geeignete Fläche an.
Vielleicht bringt unser Special diese Woche
den ein oder anderen ja dazu, seinen Traum
vom eigenen Studio umzusetzen. Die Tipps
von Profi-Fotograf Mathew Zucker, von
dem auch die meisten Bilder im Artikel
stammen, helfen sicher weiter. Wo wir
aber leider nicht helfen können, ist die
Suche nach dem passenden Raum ...
Viel Spaß beim Lesen & Fotografieren!