Fotografie und Nachhaltigkeit ? Hat das etwas miteinander zu tun ? Die erste Überlegung diesbezüglich ist ziemlich simpel , aber deshalb nicht minder eindrucksvoll : Geschätzte 80 Prozent aller Kameras , die in den vergangenen Jahrzehnten gebaut und verkauft wurden , „ leben “ noch . Die meisten von ihnen liegen zwar ungenutzt „ irgendwo herum “, aber sie landen in den seltensten Fällen im
» Kameras landen in den seltensten Fällen im Müll . «
Müll . Eine solche nachhaltige , weil gebrauchswerterhaltende Bilanz , weisen nur wenige andere Produkte auf – jedenfalls keine Smartphones , PCs , TV-Geräte , Drucker oder auch Autos . Auch die Herstellung von Kameras oder deren Betrieb weisen keine ungewöhnlich hohen Energieverschwendungen auf .
Gewaltig getan hat sich in den vergangenen zehn Jahren auch etwas bei der Energieversorgung von Kameras , quantitativ wie qualitativ . Von den damals weit über 100 Millionen verkauften Kameras speisten über 70 Prozent ihren Strombedarf aus Batterien . Das war echt fies für die Umwelt . Die heute fast komplette Umstellung der Energieversorgung auf Akkus macht zumindest die Bilanz durch Vielfach- Nutzung öko-sauberer .
Das größte „ Problem “ in Sachen Nachhaltigkeit in der Imaging-Branche ist vielleicht , dass sich die Bilanz unter dem Strich eigentlich sehen lassen kann , allerdings kaum einer darüber spricht . Warum eigentlich nicht ?