Mit der richtigen Vorbereitung hast du Zeit und Luft , um die Reisefotografie zu genießen .
Unterwegs : Wenn du auf deiner Reise durch mehrere Länder reist , vergiss nicht , für jedes Ziel einen passenden Adapter einzupacken , damit du deine Akkus unterwegs laden kannst .
Einer der schwierigsten Aspekte der Reisefotografie besteht darin , dass man das gewohnte Terrain verlässt und somit keine Gelegenheit hat , die Ausrüstung zu ersetzen , zu warten oder sie aufzuladen und zu lagern . Wenn dann noch die Schwierigkeit hinzukommt , dass die Location auch bei erneutem Besuch nicht die idealen Lichtverhältnisse hat , kann es schnell zu Stress und Frustration kommen .
Aus diesem Grund müssen sich professionelle Reisefotograf : innen sehr bemühen , ihre Reise bis ins kleinste Detail und lange vor dem Abreisedatum zu planen . Das ist auch wichtig , wenn man in der Freizeit reist , aber noch wichtiger , wenn man für einen bezahlten Auftrag fotografiert oder versucht , so viele vermarktbare Bilder wie möglich zu machen .
Der GPS-Vorteil :
Wenn deine Kamera über ein integriertes GPS verfügt , aktiviere es , um Standortdaten in die
Bildinformationen einzubetten .
Reisefotografen müssen ihre Trips bis ins kleinste Detail planen .
Bei der Planung solltest du ein paar praktische wie technische Überlegungen vorab machen . Als erstes sollte die Anreise und der Transport organisiert werden . Informiere dich also vorab über Reglements bei Fluggesellschaften und über klimatische Aspekte vor Ort . Ein wasserdichter Kamerarucksack kann im Regenwald so sehr nützlich sein .
Weiter geht es mit den kreativen Vorüberlegungen . Wenn du ein allgemeines
, erstes Portfolio eines Ortes aufbauen willst , ist deine Fotoliste eher etwas allgemeiner gehalten . Fotografierst du dagegen für eine Agentur oder einen Kunden , musst du sicherstellen , dass du zur richtigen Zeit an den richtigen Orten bist . Das ist es , was den Unterschied zwischen Hobbyfotografie und professionellen Fotoreisen ausmacht . Hier solltest du einen Tagesplan mit den Orten , Zeiten und der nötigen Ausrüstung zusammenstellen . Sind dir oder dem Kunden bestimmte Sehenswürdigkeiten wichtig , solltest du Zeitfenster für weitere Aufnahmen einplanen , falls das Licht nicht optimal war oder es andere Störfaktoren gab – wie zum Beispiel eine Gruppe Schulkinder , die ins Bild läuft .
Eine Fotoliste erstellen
Es macht zwar Spaß , auf der Suche nach interessanten Motiven durch eine unbekannte Stadt zu streifen , aber für professionelle Fotografen ist es besser , einem Plan zu folgen . Du musst wissen , was du fotografieren willst .
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Unser Tipp : Folge einem Raster – wie einer Markierung auf einer Karte – und bewege dich sternenförmig um das Motiv herum . Während du so den Ort erkundest , wirst du sowohl häufig fotografierte als auch die weniger häufig abgelichteten Perspektiven finden . Zudem erhältst du so ein vielfältiges Portfolio der Location .