KAMERAFUNKTIONEN
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Kenne deine Kamera
Mach dich mit deiner Wenn wir unsere Ka-
Kamera intensiv ver- mera das erste Mal ein-
traut und entdecke alle schalten, ist sie auf
Funktionen im Menü. die werkseitigen Stan-
dardeinstellungen ein-
gerichtet. Während du im Laufe
der Zeit vielleicht kleine Ände-
rungen vornimmst, passen viele
Fotografen ihre Kamera eher sel-
ten vollständig an. Das Problem,
Tasten und Drehregler auf indi-
viduell einzustellen, besteht teils
darin, dass das gesamte Bedien-
konzept möglicherweise nicht
perfekt mit deiner bevorzugten
Aufnahmemethode kompatibel
ist. Dies kann die Handhabungs-
geschwindigkeit, den Komfort
und die Genauigkeit beeinträch-
tigen und wird sich besonders
bei langen Aufnahmen bemerk-
bar machen, bei denen du mögli-
cherweise über einen länge-
ren Zeitraum schwere Aus-
rüstung verwendest.
Focus Peaking: Viele Kameras
können die scharfen Kanten
im Motiv visualisieren. Eine
tolle Hilfe beim manuellen
Scharfstellen. Belichtungssimulation: Der
Live-View deiner Kamera zeigt
dir das Bild so an, wie es nach
der Aufnahme aussehen wird.
So kannst du eingreifen.
Zoom: Bei Touchscreen-LCDs
nutze die Doppeltipperken-
nung, um sofort auf 100%
zu zoomen und die kritische
Schärfe zu überprüfen. Live-Histogramm: Blende dir
während der Aufnahme das
Live-Histogramm ein, um eine
Unter- oder Überbelichtung
frühzeitig zu erkennen.
Quick-Menü: Viele
Kameras bieten ein
Schnellmenü. Hier
kannst du bild-
wichtige Parame-
ter direkt an die
jeweilige Motivsi-
tuation anpassen.
Bei einem Touch-
screen sogar via
Fingertipp.
Gängige Kameraeinstellungen
ändern sich weniger oft, als viele
Anfänger merken – bei jedem ge-
gebenen Lichtverhältnis sind die
erforderlichen Einstellungen
im Allgemeinen ähnlich, sodass
es möglich und tatsächlich emp-
fehlenswert ist, Einstellungen
zu speichern, um noch schneller
einsatzbereit zu sein.
Die manuelle Änderung und
kontinuierliche Rücksetzung von
Parametern über mehrere Kame-
rasteuerungen ist eine ineffek-
tive und zeitraubende Strategie.
Ein ausgefeilterer Ansatz besteht
darin, die am häufigsten verwen-
deten Einstellungen in den foto-
grafischen Genres, in denen du
arbeitest, zu betrachten und die
üblichen Anforderungen zu be-
achten. Die benutzerdefinierte
Funktionszuweisung für jede der
Bedienelemente deiner Kamera
kann dann bewertet werden, um
festzustellen, ob diese geändert
werden sollte, um die Zeit für die
Eingabe zu minimieren.
Unabhängig von den Anpas-
sungen, die du vornimmst, sollte
das Ziel immer darin bestehen,
deinen Arbeitsaufwand auf ein
Minimum zu reduzieren, und
zwar für die kürzeste Zeit zwi-
schen der Berechnung der Be-
lichtung und der Erstellung der
Bilder. Deine Interaktion mit der
Kamera sollte instinktiv werden.
Letztendlich sollten deine Werk-
zeuge niemals deine Reaktionen
und deine Fähigkeit behindern,
die Produktion eines erfolgrei-
chen Fotos abzuschließen.
Nächstes Kapitel: Einstellungen speichern
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