KAMERAFUNKTIONEN
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Erforsche das Kameramenü
Schaue dir die teils Im Gegensatz zu analo-
etwas versteckten gen Kameras, bei denen
Funktionen deiner die meisten Funktio-
Kamera genauer an. nen mechanisch bedient
Auto-ISO: Die
Funktion lässt sich
an deine Bedürf-
nisse anpassen,
indem du einen Be-
reich vorgibst, in
dem Auto-ISO den
Wert auswählt. So
verhinderst du zu
hohe ISO-Werte
und Bildrauschen.
wurden, werden Digital-
kameras hauptsächlich per Soft-
ware betrieben und sind daher
von virtuellen Steuerungen do-
miniert. Das macht moderne Ka-
meras viel flexibler, aber auch an-
spruchsvoller. Das bedeutet, dass
viele interne versteckte Funktio-
nen vergessen werden können,
was zu Lasten einer effektiven
Kamera-Arbeit geht.
Viele der im Menü getroffenen
Einstellungen wirken sich direkt
auf die Funktionen der physikali-
schen Steuerung und deine Mög-
lichkeit, Einstellungen zu ändern,
aus. Mit Multifunktionstasten
kannst du die Kamera grundle-
gend neu gestalten, wobei mehre-
re Modi für verschiedene Situatio-
nen zusammengefasst sind. Die
Wahl einer für das Motiv geeigne-
ten Einstellung ist daher ein pro-
fessioneller Schritt.
Für die Belichtungsberech-
nung sind viele Fotografen etwas
zu zurückhaltend, um mit dem
Messmodus zu experimentieren
und entscheiden sich dafür, die
auf voreingestellte Matrix-Mes-
sung zu nutzen. Dies bedeutet,
dass sie nie wirklich die volle Re-
chenleistung des ihnen zur Ver-
fügung stehenden automatischen
Belichtungssystems nutzen. Was
die Farbe betrifft, so versucht
die Kamera standardmäßig, ei-
nen „richtigen“ Farbausgleich zu
erzielen. Es ist möglich, dies zu
akzeptieren und kreative Ände-
rungen an der Software vorzu-
nehmen, aber ein gutes Basisbild
in der Kamera zu erreichen, ist oft
von Vorteil. Experimentiere öfter
mit dem Weißabgleich, um besse-
re Ergebnisse zu erzielen.
Schließlich ist es durch die
Vertiefung in die benutzerdefi-
nierten Funktionsmenüs möglich
zu entscheiden, wie schnell und
präzise die automatischen Sys-
teme auf Veränderungen in der
Umgebung der Kamera reagieren
sollen, um die Entscheidungen
zu treffen, die die Software vor-
hersehbar, überschaubar und für
das jeweilige Objekt geeignet im-
plementiert. Das Hauptkonzept
besteht darin, dass die maxima-
len oder „richtigen“ Einstellungen
nicht immer die besten sind und
für jedes Bild angepasst werden
sollten. Du solltest deine künst-
lerische Absicht mit der deiner
Ausrüstung in Einklang bringen.
Nächstes Kapitel: Passe die Belichtung präzise an
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