PhotoWeekly 07.08.2019 | Page 17

FOTOGRAFIEREN AUF REISEN 17 Special Equipment für unterwegs Erfahre, welche Ausrüstung du einpacken solltest, basierend auf deinem Ziel und den Bildern, die du aufnehmen möchtest. Im Fokus: Schnelle Festbrennweiten sind eine beliebte Wahl für profes- sionelle Reisefo- tografen, da sie sowohl bei wenig Licht ihre Stärken ausspielen als auch das Spiel mit ge- ringer Schärfe ermöglichen. Zu Beginn stellt sich die Frage, ob du eine Vollformatkamera oder ein Modell mit einem kleineren Sensor wählst. Kameras im APS- C-Format sind in der Regel etwas kompakter und ihr kleinerer Sen- sor ermöglicht die Verwendung von Objektiven mit kleinerem Durchmesser. Zudem sind sie fle- xibler, wenn es darum geht, rela- tiv weitwinklige Bilder zu ermög- lichen und bei Teleaufnahmen eine zusätzliche Vergrößerung zu erreichen. Als nächstes gilt es ab- zuwägen, ob DSLR oder spiegel- lose Systemkamera. Vor allem Letztere ist besonders kompakt und leicht. Die heutigen kompak- ten Systemkameras (DSLMs) sind mit mehreren Sensorgrößen er- hältlich und können die von einer professionellen DSLR erwartete Qualität erreichen und übertreffen. Werkzeug für Fotografen: Wäh- rend Bildqualität und Kamerafunk- tionalität von gro- ßer Bedeutung sind, ist die Fä- higkeit, diskret zu sein entschei- dend für bestimm- te Kompositionen, bei denen pro- fessionell aus- sehende Geräte unerwünschte Auf- merksamkeit erre- gen könnten. Wenn du deine Reiseobjektive wählst, berücksichtige die Bedin- gungen. Fotografin Teresa Sadurni: „Die wichtigste Überlegung ist, welche Art von Fotos gemacht werden sollen und für welchen Zweck. Ich nehme immer mein 17-70 mm und manchmal das 70- 300 mm sowie das 11-21 mm mit. Zudem überlege ich, wie ich un- terwegs sein werde. Mit dem Bus, Auto oder zu Fuß? Entsprechend schränke ich mich bei meiner Ausstattung mehr oder weniger ein. Im Kern nutze ich mein Basis-Equipment und erwei- tere dieses je nach Ziel und Fokus meiner Reise.“ Nächstes Kapitel: Vorteil Spiegellose