W asser ist ein Element , das wir nicht nur in ganz unterschiedlichen Aggregatzuständen vorfinden können . Es lässt sich auch fotografisch auf sehr verschiedene Art in Szene setzen . Zum Fotografieren benötigst du kein umfangreiches Equip ment . Eine Kamera mit Motivprogrammen oder besser noch mit Blenden auto matik reicht vollkommen aus . Für Aufnahme- Varianten mit Langzeitbelichtung solltest du zusätzlich ein Fotostativ zur Hand haben .
Bei Wasser-Motiven ist die Belichtungszeit das herausragende Gestaltungs mittel . Um einzelne Tropfen scharf abzubilden und die Bewegung sozusagen optisch einzufrieren , solltest du eine sehr kurze Belichtungszeit wählen . Benutze entweder das Motivprogramm » Sport « oder gebe die Belichtungszeit in der Blendenautomatik ( auch Zeitvorwahl genannt ) selbst vor , zum Beispiel 1 / 1.000 Sekunde . Wie kurz die Belichtungszeit wirklich sein muss , kannst du anhand von einigen Testfotos ermitteln . Nicht gerade einfach ist es , dann auch im richtigen Moment auszulösen . Manche Fotografen behelfen sich mit einer Lichtschranke , durch die dann das Auslösen der Kamera automatisch gesteuert wird .
Wasser kann klar , aber auch samtig weich aussehen . Für letzteren Effekt sollte die Belichtungszeit zwischen 1 / 30 bis etwa 1 / 8 Sekunde liegen . Wenn du neben dem schäumenden Bach auch noch die Umgebung ins Bild mit einbeziehst , etwa Wiesen und Steine , so entsteht ein das Auge fesselnder Kontrast zwischen der Bewegungsunschärfe des Wassers und den scharf abgebildeten „ festen “ Elementen .