� „ Überfrorene Steinbuhne( 06.02.2012)“ von Marc-Oliver Schulz
Weite, Wasser und steter Wandel prägen das Wattenmeer – eine Landschaft, die sich im Rhythmus der Gezeiten alle sechs Stunden neu formt. Die Ausstellung „ Wasserland“ des Hamburger Fotografen Marc-Oliver Schulz zeigt ab 13. September erstmals seine gleichnamige Werkserie mit 35 Fotografien, die zwischen 2009 und 2017 an der Elbmündung zwischen Büsum und Cuxhaven entstanden sind. Im Fokus steht das Wattenmeer, das sich im Rhythmus der Gezeiten ständig wandelt. Seine Aufnahmen entstehen oft bei Dämmerung oder Nacht, wenn der Horizont mit dem Sternenhimmel verschmilzt.
Die konzeptionelle Strenge und Reduktion der Bildelemente verleihen den kargen Motiven eine universelle Dimension. Die Leere und Weite des Wattenmeers schärfen die Wahrnehmung – das Erzählerische weicht einem absichtslosen Schauen. So wird das Sehen selbst zum eigentlichen Thema der Ausstellung.