PhotoWeekly 09.09.2020 | Page 24

Special HIMMEL 24 PROFI-TIPPS Darauf musst du achten � Die Tücken des Polfilters Verwendet man einen Polfilter in Kombination mit einem extremen Weitwinkelobjektiv, kann das Ergebnis recht unnatürlich und seltsam aussehen, da einige Bereiche des Himmels viel heller abgebildet werden als andere. Zoome nach Möglichkeit in das Bild hinein, um den Effekt abzuschwächen. � ND-Filter auswählen ND-Filter werden von zahlreichen Herstellern angeboten. Oftmals lohnt es sich, einen höheren Preis zu bezahlen. Die Filterstärke 0,6 ist vielseitig einsetzbar. Wenn du gerne bewegtes Wasser integrierst, ist die Stärke 0,9 die richtige. Es gibt auch Sets aus mehreren Filtern. � Dem Licht Herr werden Bei schwierigen Lichtsituationen kann es sein, dass ein Grauverlaufsfilter nicht die beste Lösung darstellt. Versuche einfach, die exakt selbe Szene mit unterschiedlichen Belichtungen aufzunehmen und die Einzelbilder dann später in Photoshop zu kombinieren. � Histogramm ausnutzen Wolkenformationen richtig zu belichten ist eine Kunst für sich: Die großen Unterschiede zwischen Lichtern und Schatten stellen Fotograf wie Kamera vor eine Herausforderung. Behalte also das Histogramm im Auge: Es zeigt an, ob die Lichter auszufressen drohen und ebenso, ob die Schatten absaufen.