GUTE KONTROLLE DER BELICHTUNG – MANUELL ODER AUTOMATISCH
Manche Analogfotografen möchten manuell arbeiten , also Zeit und Blende selbst einstellen . Andere – ich zähle mich dazu – verwenden lieber eine Automatik . In jedem Fall ist die Kontrolle der Belichtung wichtiger als bei Digitalkameras , denn man kann nicht auf dem Bildschirm prüfen , ob das Bild richtig belichtet ist ! Für die manuelle Einstellung ist eine im Sucher deutlich sichtbare Abstimmung von gemessener und eingestellter Zeit und Blende wichtig . Dies funktioniert gut mit alten Profikameras wie Nikon F2 , Canon F1 oder Pentax MX / LX . Mein persönlicher Favorit ist hier aber die Nikon FE / FE2 , da man hier ganz einfach im Sucher zwei Nadeln miteinander abgleicht und gleichzeitig Zeit und Blende voll im Blick hat .
Für die automatische Belichtungsmessung ist die Zeitautomatik am gängigsten : Man wählt eine Blende und die Kamera stellt automatisch die Zeit dazu ein . Zusammen mit der Zeitautomatik finde ich aber eine Belichtungsspeicherung ( AE-Lock ) wichtig . Sie erlaubt eine blitzschnelle Messung / Korrektur auf das Hauptobjekt z . B . in Gegenlichtsituationen . Leider haben viele bekannte SLR- Platzhirsche wie Canon AE-1 , Pentax ME oder die Minolta-XD- / XG-Modelle keinen AE-Lock und man muss sich mit der umständlicheren Belichtungskorrektur begnügen . Gute Automatikkameras mit AE- Lock sind alle Modelle von Contax und Leica , die Nikon FE2 sowie die meisten neueren Analogkameras mit Autofokus wie z . B . die Canon-EOS-Modelle .
Nächstes Kapitel : Design , Robustheit und gute Verarbeitungsqualität