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W E I T W I N K E L- F O T O G R A F I E
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Die Wahl des Objektivs
Werde zum Technik- Möchte man sich ein
Experten und wähle die neues Objektiv kaufen,
ideale Optik für deine hat man die Qual der
Fotografie aus. Wahl und kann aus
einer großen Vielfalt von
Möglichkeiten wählen. Selbst in
der Unterkategorie „Weitwinkel“
stehen unzählige Ausführungen
zur Auswahl und es kann schwie-
rig sein zu entscheiden, welches
Modell perfekt zu den aktuellen
Anforderungen passt. Ein positi-
ver Aspekt ist, dass es hinsicht-
lich der Objektivmerkmale im
Allgemeinen weniger „Gimmicks“
gibt als beispielsweise beim Kauf
einer Kamera. Die meisten Tech-
nologien moderner Objektive
kommen hierbei tatsächlich
jedem Anwender – vom Anfän-
ger bis zum Profi – zugute, da sie
eine höhere Schärfe oder ande-
re optische Leistungen bieten. Ob
sich die zusätzlichen Kosten, die
diese Merkmale mit sich brin-
gen, jedoch für die „normalen“
Anforderungen rechtfertigen be-
ziehungsweise für dich lohnen,
kannst nur du entscheiden.
Äquivalente Brennweiten berechnen
Objektiv-
Brennweite Canon
APS-C * APS-C 16 mm 25.6 mm 24 mm 12,64 mm 10,24 mm
24 mm 38.4 mm 36 mm 18,98 mm 15,36 mm
35 mm 56 mm 52,5 mm 27,65 mm 22,4 mm
50 mm 80 mm 75 mm 39,5 mm 32 mm
**
1,6-fach-Crop-Faktor
*
Hasselblad Phase One
X
IQ3
Nikon, Fujifilm, Pentax, Sony
**
Die Wahl eines Weitwinkelobjek-
tivs sollte grundsätzlich auf zwei
Faktoren basieren: deinen kom-
positorischen Anforderungen und
deinem allgemeinen Erfahrungs-
niveau im Umgang mit kurzen
Brennweiten. Ohne Übung emp-
fehlen wir dir, nicht direkt zum
Superweitwinkel zu greifen und
dir genau zu überlegen, wie kurz
deine Brennweite beziehungs-
weise wie groß der Bildwinkel
sein soll. Stelle dir die Frage, für
welches Genre und welche Motive
du es hauptsächlich einsetzen
möchtest und ob eine Festbrenn-
weite oder ein Zoom Sinn macht.
Welcher Objektiv-Typ darf es sein?
Festbrennweiten
Ein Objektiv mit fester Brenn-
weite bietet in der Regel nicht
nur bessere Qualität in Schärfe
und Kontrast, sondern hat auch
in Hinsicht auf Gewicht, Größe
und der maximalen Blenden-
öffnung im Vergleich zu einem
Zoom die Nase vorn. Bist du mit
Handhabung und Bildgestaltung
vertraut, ist eine Festbrennweite
womöglich die bessere Wahl.
Zoomobjektive
Zoom-Objektive (zum Beispiel
16-35 mm) bieten mehr Flexibi-
lität und Spielraum in der Wahl
des Bildausschnitts und sparen
wertvolle Zeit beim Fotografie-
ren, da kein Objektivwechsel nö-
tig ist. Dies ist vor allem in Mo-
menten, in den sich das Licht
schnell ändert, von Vorteil.
Natürlich muss auch ein prüfen-
der Blick auf die Bildqualität ge-
worfen werden. So können selbst
professionelle Optiken bei Fotos,
die mit der kürzesten Brennweite
aufgenommen wurden, in den
Randbereichen einen Verlust an
Schärfe und Farbwiedergabe er-
leiden. Ein häufig auftretendes
Problem bei Weitwinkelobjekti-
ven ist die Randabschattung be-
ziehungsweise Vignettierung.
Obwohl sich Abbildungsfehler
wie diese einfach und schnell in
der nachträglichen Bearbeitung
reduzieren lassen, kann ein Ob-
jektiv, das diese Fehler verstärkt
aufweist, die Verwendung von
zusätzlichem Zubehör – wie zum
Beispiel Filtern – einschränken.
Startest du gerade mit der
Weitwinkel-Fotografie und möch-
test deine ersten Versuche wagen,
empfehlen wir dir mit einem
Standard-Weitwinkel von 28 mm
zu beginnen und dich dann nach
und nach in den Bereich von
16 mm bis 12 mm heranzutasten.
So kannst du das kompositori-
sche Handwerk der Weitwinkel-
Fotografie Schritt für Schritt
erlernen und perfektionieren.
Nächstes Kapitel: Zubehör verwenden