Wochenende hast du vielleicht Lust und Zeit für ein Foto wie dieses .
Oft sind die simplen Fotos die besten – was nicht unbedingt heißt , dass sie schnell gemacht sein müssen . Denn auch wenn das Bild eigentlich ganz einfach ist , kommt es auf die Details an , die es besonders machen . Eine Gerbera-Blüte , ein Pashmina- -Schal, klick , fertig ? Im Prinzip ja . Aber selten wird hier der erste Schuss der beste sein – eher tastet man sich nach und nach ans perfekte Ergebnis heran . Was ist der richtige Bildausschnitt ? Wie viel Licht brauche ich auf der Blüte
Licht Damit die Blüte optimal zur Geltung kommt , empfiehlt es sich , den Hintergrund eher dunkler zu lassen . So kann uns die Blüte anstrahlen .
Blüte Für eine solche Nahaufnahme braucht man eine perfekte Blüte – also lieber für ein paar Euro mehr im Blumengeschäft auswählen als die erstbeste zu kaufen .
Tuch Ein passendes Tuch findest du vielleicht daheim im Schrank – ansonsten einfach kaufen , passend zur Blütenfarbe . Da es unscharf im Hintergrund verschwindet , muss es nicht besonders hochwertig sein .
Stengel Bei dem gewählten Bildaufbau kann man sich fragen , ob man den Stengel überhaupt zeigen will . Dafür spricht aber , dass die Aufnahme mit Stengel deutlich natürlicher wirkt .
Praxis-Tipp : Bildbearbeitung Dass die Farben optimal abgestimmt sind , hast du schon bei der Wahl von Blüte und Tuch beachtet – ein bisschen Schummeln mit den Software-Farbreglern kann sich trotzdem lohnen .
und wie viel im Hintergrund ? Und wie beleuchte ich mein Motiv überhaupt : Mit Blitz oder Dauerlicht – vielleicht ist das schönste Licht das Tageslicht , das durchs Fenster fällt ? Habe ich all das einigermaßen ausgelotet , geht es so
richtig ans Fotografieren . Die Kernfrage wird dann : Ist die Blüte auch wirklich knackscharf ? Und : Wie zufrieden bin ich mit den Farben und muss ich nicht doch eher noch mit ein wenig Bildbearbeitung nachhelfen ? Wie perfekt man die Blüte auch ausgewählt hat , es gibt bestimmt noch ein paar Flecken , die du hinterher wegstempeln solltest .
Ein solches Projekt ist auch eine gute Gelegenheit , seine Kamera besser kennenzulernen – probiere einfach mal verschiedene Kamera-Einstellungen und -Modi aus und taste dich nach und nach ans perfekte Ergebnis heran .