Die preisgekrönten Bilder des World Press Photo Award erzählen mutige Geschichten und vermitteln unschätzbare Einsichten in den Zustand unserer Welt.
Der unabhängige Fotojournalismus und die Dokumentarfotografie sind für eine demokratische Gesellschaft ein unabdingbares Instrument der politischen Bildung und ein wesentlicher Bestandteil der öffentlichen Meinungsbildung – gerade in unseren „ postfaktischen“ Zeiten. Gar nicht hoch genug kann der Einsatz der internationalen Reporter: innen gewertet werden, die für uns alle von den Krisenherden der Welt berichten. In Anerkennung dieses Umstandes verleiht seit über sechs Jahrzehnten die unabhängige Nonprofit- Organisation World Press Photo Foundation den World Press Photo Award für das beste Bild, die beste Story, die beste Langzeitreportage des Jahres.
Die diesjährigen Gewinner repräsentieren die besten der 59.320 Fotos von 3.778 Fotografen aus 141 Ländern, die für den Wettbewerb 2025 eingereicht wurden. Sie zeigen Bilder des Kampfes und des Trotzes, aber auch der menschlichen Wärme und des Mutes – visuell beeindruckende Arbeiten, die Betrachtende tiefer in die Geschichten hinter den Nachrichten hineinziehen.
Das Preisträgerfoto des Jahres und damit das Titelbild des Jahrbuchs 2025 ist ein Foto der palästinensischen Fotografin Samar Abu Elouf, das sie für die New York Times aufgenommen hat und das einen kleinen Jungen – Mahmoud Ajjour – zeigt, der auf der Flucht vor einem israelischen Angriff in Gaza schwer verletzt wurde.
Neben diesem und vielen weiteren prämierten Fotos würdigt das World Press Photo Yearbook 2025 außerdem das 70-jährige Jubiläum der Stiftung, so dass das Buch auch viele Gewinnerfotos aus der Vergangenheit enthalten wird.