P O R T R ÄT S
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Special
Fünf Tipps für schnelle
Porträts im Freien
Nicht alles lässt sich planen – am besten man
erscheint gut vorbereitet und mit offenem Blick.
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Mach deine Hausaufgaben
Wenn möglich, informiere dich
über das Thema und den Ort,
bevor du ankommst – per Google,
mit einem Blick auf die Landkar-
te, mit Fotos anderer Fotografen
... Alles hilft bei der Planung. und
wenn du die Uhrzeit und das Wet-
ter kennst, kannst du die Art und
Intensität des natürlichen Lichts
vorhersagen.
Mach es einfach
Du hast nicht lange Zeit, bevor
sich das Licht wieder ändert, also
verkompliziere die Dinge nicht.
Fange mit dem grundlegenden,
natürlichen Licht an, dann erst
kommen Reflektoren. Blitze erst,
wenn es wirklich notwendig ist.
Platziere das Model
Natürlich soll das Model es ei-
nigermaßen bequem haben
und sich selbstbewusst fühlen –
wichtig ist aber vor allem:
es muss gut aussehen. Beginne,
indem du dein Model bittest, auf
eine Art und Weise zu sitzen oder
zu stehen, mit der es vertraut ist.
Einfache Anweisungen helfen,
damit sich dein Model sicherer
und entspannter fühlt und zu ei-
ner guten Haltung kommt – sit-
zen, hocken, aufstützen ...
Werde ein Meister des Lichts
Mit etwas Übung wirst du im Nu
ein Meister bei der Beobachtung
des verfügbaren Lichts, künstlich
oder natürlich. Sobald du weißt,
was du hast, kannst du es nach
Bedarf verwenden.
Keine Panik!
Worst-Case-Szenario ist, wenn
du Hintergründe oder Licht nicht
steuern kannst. Dann geh näher
ran, öffne die Blende weit und be-
seitige den Hintergrund. Es gibt
fast keine Situation, in der das
nicht möglich ist und es garan-
tiert dir ein gutes, starkes Bild.
Nächstes Kapitel: Reflektoren als Alleskönner