PhotoWeekly 15/2018 | Page 16

P O R T R ÄT S  16 Special Fünf Tipps für schnelle Porträts im Freien Nicht alles lässt sich planen – am besten man erscheint gut vorbereitet und mit offenem Blick. 1 2 3 4 5 Mach deine Hausaufgaben Wenn möglich, informiere dich über das Thema und den Ort, bevor du ankommst – per Google, mit einem Blick auf die Landkar- te, mit Fotos anderer Fotografen ... Alles hilft bei der Planung. und wenn du die Uhrzeit und das Wet- ter kennst, kannst du die Art und Intensität des natürlichen Lichts vorhersagen. Mach es einfach Du hast nicht lange Zeit, bevor sich das Licht wieder ändert, also verkompliziere die Dinge nicht. Fange mit dem grundlegenden, natürlichen Licht an, dann erst kommen Reflektoren. Blitze erst, wenn es wirklich notwendig ist. Platziere das Model Natürlich soll das Model es ei- nigermaßen bequem haben und sich selbstbewusst fühlen – wichtig ist aber vor allem: es muss gut aussehen. Beginne, indem du dein Model bittest, auf eine Art und Weise zu sitzen oder zu stehen, mit der es vertraut ist. Einfache Anweisungen helfen, damit sich dein Model sicherer und entspannter fühlt und zu ei- ner guten Haltung kommt – sit- zen, hocken, aufstützen ... Werde ein Meister des Lichts Mit etwas Übung wirst du im Nu ein Meister bei der Beobachtung des verfügbaren Lichts, künstlich oder natürlich. Sobald du weißt, was du hast, kannst du es nach Bedarf verwenden. Keine Panik! Worst-Case-Szenario ist, wenn du Hintergründe oder Licht nicht steuern kannst. Dann geh näher ran, öffne die Blende weit und be- seitige den Hintergrund. Es gibt fast keine Situation, in der das nicht möglich ist und es garan- tiert dir ein gutes, starkes Bild. Nächstes Kapitel: Reflektoren als Alleskönner