So meisterst du die Belichtung und Farbe bei Landschaftsszenerien mit hellen und dominanten Farbtönen .
S
chreitet der Frühling voran und geht in den
Sommer über , werden viele Landschaften von kräftigen Farben überflutet . Dadurch entstehen tiefe Kontraste , die in Verbindung mit der Intensität des Sonnenlichts einen sommerlichen Stil erzeugen . Die Vegetation spielt in diesem Prozess eine große Rolle und ist das Element , das die Farbvielfalt an verschiedenen Orten erzeugt . Dies bietet enorme Möglichkeiten für dramatische , aufsehenerregende Landschaftsaufnahmen , stellt Fotograf : innen aber auch vor einige einzigartige Herausforderungen . Raps ist zum Beispiel eine der Pflanzen , die Landschaften auffallend verändert . Sie ist bekannt für ihre leuchtend gelben Blüten , die von oben betrachtet einen bunten Flickenteppich und vom Boden aus ein Meer aus leuchtenden Pflanzen bilden . Die Herausforderung bei der Aufnahme dieser Pflanze besteht darin , das zarte Gelb in der Kamera genau wiederzugeben und sicherzustellen , dass alle Töne erhalten bleiben , ohne dass es zu Überschneidungen in den einzelnen Kanälen kommt . Selbst wenn das Histogramm keinen Verlust von Spitzlichtern anzeigt , können Details beeinträchtigt werden , was ein genaues Auge und einige Anpassungen des gewohnten Arbeitsablaufs erfordert .
Du kannst dieses Projekt natürlich auf jede Szene mit starken , dominanten Farben anwenden . Das Ziel ist es , diese Dominanz mit der Genauigkeit der anderen vorhandenen Farben auszugleichen .
Künstliche Tönung : Ohne manuelle Korrektur hat der große gelbe Bereich im Bild den automatischen Weißabgleich dazu verleitet , dem Himmel eine unrealistische Tönung zu verleihen .
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Kamerahöhe einstellen
Richte die Kamera so aus , um entweder die Tiefe der Szene und den Teppich aus leuchtenden Farben zu betonen oder die Landschaft zu komprimieren . Wir haben uns bei diesen Motiv für Letzteres entschieden .
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Heranzoomen
Um die Elemente der Szene zu komprimieren , solltest du eine Brennweite von über 50 mm verwenden . So lassen sich „ Farblücken “ oder kahle Stellen im Vordergrund vermeiden , die ablenkend wirken . Probiere mehrere Kompositionen aus .
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WB-Voreinstellung nutzen
Verwende zu Beginn eine der Weißabgleich- Voreinstellungen wie „ Tageslicht “. So erhältst du eine gute Ausgangsbasis für die globale Farbgenauigkeit und vermeidest auffällige Gesamtverzerrungen , die die Wirkung der natürlichen Farben beeinträchtigen könnten .
4
Auf die Farben belichten
Bei hellen Motiven kann es schnell passieren , Details in einem einzelnen Farbkanal zu verlieren . Auch Unter- und Überbelichtungen können das Erscheinungsbild der Farbe verändern . Führe die Belichtungsmessung deshalb anhand der wichtigsten Bereiche durch und prüfen die RGB-Histogramme .
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Belichtung anpassen
Verwende die Belichtungskorrektur , um die Helligkeit anzupassen und behalte dabei die RGB-Histogramme im Auge . Vergewissere dich , dass keine Überschneidungen in den Kanälen auftreten .
6
Benutzerdefinierte WB- Einstellung verwenden
Nimm den Kelvin-Wert der ausgewählten WB- Voreinstellung als Richtwert , um die Farbbalance des Bildes anzupassen und sicherzustellen , dass die Hauptfarben erhalten bleiben . Fotografiere zudem im RAW-Format , um nachträglich lokale Anpassungen vornehmen zu können .
Alle Fotos : Peter Fenech
Natürliche Farbpalette : Ein benutzerdefinierter Weißabgleich ermöglicht es dir , den Rahmen mit den leuchtenden Farben zu füllen , die ihre natürliche Lebendigkeit bewahrt . Der kühle Himmel bietet einen schönen Kontrast dazu .