PhotoWeekly 16.04.2025 | Page 23

SPECIAL KI-STYLE 23

TECHNIK 07 Surrealismus

Lass den Betrachter seine eigene Wahrnehmung der Realität hinterfragen.

D ie Balance zwischen realistischen

Szenen und surrealen Elementen erfordert Präzision und erzählerisches Feingefühl. Durch das Fotografieren realer Objekte und deren nahtlose Kombination kann eine Illusion geschaffen werden, die sowohl bodenständig als auch fantastisch ist. Dieser Ansatz ermöglicht es, surreale Bildwelten zu schaffen, ohne auf KI-generierte Programme zurückgreifen zu müssen. Stattdessen steht die Authentizität des kreativen Prozesses im Vordergrund, bei dem Realität und Imagination allein durch Fotografie und Nachbearbeitung mit Werkzeugen wie Photoshop verschmelzen.

Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die perfekte Balance zwischen Realismus und Surrealismus zu finden. Jedes Element der Komposition wird tatsächlich fotografiert und manuell kombiniert, sodass sich der Betrachter fragt, was real ist, während er gleichzeitig in die Bildwelt eintaucht.

Der kreative Prozess beginnt mit einer klaren Idee, die vor dem Fotografieren skizziert oder geplant wird. Beispielsweise können einzelne Elemente wie Bäume, Figuren und Himmelstexturen separat fotografiert werden, wobei auf die richtige Beleuchtung und Perspektive geachtet wird. In der Nachbearbeitung werden diese Elemente dann zu einer stimmigen, traumhaften Komposition zusammengefügt. Die fotografische Phase spielt also eine entscheidende Rolle: Jedes Motiv muss sorgfältig aufgenommen werden, um Licht, Texturen und Perspektiven optimal aufeinander abzustimmen und den Realismus im Bild zu erhalten.

Ebenso wichtig ist die Nachbearbeitung – hier verschmelzen die einzelnen Elemente zu einem stimmigen, surrealen Gesamtbild. In diesem Schritt können Details verfeinert, Tonwerte angepasst und die erzählerische Wirkung gezielt verstärkt werden.