PhotoWeekly 17.06.2020 | Page 21

Special BILDBEARBEITUNG 21 Optimale Kamera-Einstellungen Schaffe die perfekte Grundlage für die Postproduktion, indem du auf diese Kamera-Einstellungen achtest. 1 RAW als Bildformat Arbeitest du nicht sowieso schon mit RAW, stelle dieses als Bildformat im Menü ein. Die meisten Kameras ermöglichen auch, gleichzeitig in JPEG und RAW zu fotografieren. 2 Histogramm im Blick Um deine Belichtung zu überprüfen, verwende die LCD- oder EVF-Anzeige deiner Kamera, um das Histogramm anzuzeigen. Achte hierbei darauf, dass das Diagramm weder die rechte noch die linke Seite berührt. 3 Stativ nutzen Um Verwackler durch Kamerabewegungen zu vermeiden und das Motiv so detailreich wie möglich einzufangen, verwende ein Stativ – bestenfalls mit einem Fernauslöser. Dieses Zubehör ist auch für Langzeitbelichtungstechniken unerlässlich. 4 Verschlusszeit Fotografierst du aus der Hand heraus, achte darauf, kurze Verschlusszeiten zu verwenden. Nutzt du hingegen ein Stativ, setzte die Belichtungszeit herauf, um beispielsweise Wolken am Himmel weichzuzeichnen. 5 Optimale Blende Durch die Einstellung der Blende hast du die Kontrolle über die Schärfentiefe in deinem Bild. Verwende hierbei nicht f/22 oder kleiner, um Beugungsunschärfe zu vermeiden. 6 ISO gering halten Halte die Lichtempfindlichkeit bestenfalls so niedrig wie möglich, um Rauschen und Körnung in Bild zu vermeiden. Nächstes Kapitel: Automatische Funktionen?