Test
M E TA -T E S T
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SONY DSC-RX10 IV
Luxus-Bridge
für alle Fälle
Bridge-Kameras sind tot? Von wegen. Was Sony
mit der neuen RX10 IV gebaut hat, lässt manche
Systemkamera alt aussehen.
Für etwa 2.000 Euro bekommt
man Sonys Bridge-Kamera-
Flaggschiff aktuell – damit ist sie
sehr selbstbewusst einsortiert
worden. Vor allem, wenn man be-
denkt, dass die RX10 IV aus vielen
Teilen besteht, die schon in an-
deren Kameras verbaut sind. Was
also bietet der Remix?
N O 026
18/2018
Sony
DSC-RX10 IV
sehr gut
Ausstattung
Schon beim Blick auf die Äußer-
lichkeiten wird klar – diese Ka-
mera richtet sich an ambitionier-
te Leute. Sie ist bullig und schwer,
was vor allem am umgerechnet
24-600 mm großen Zoombereich
(!) liegt. Dazu verbaut Sony aber
auch einen Blitzschuh – was an-
gesichts des mageren eingebau-
ten Vertreters eine gute Idee war
– und ein Schulterdisplay für
die wichtigsten Infos. So spart
die Kamera Akku, und
das ist auch nötig, der
Quick Facts:
Energiespeicher gehört
Preis: ca. 2.000 Euro
nämlich noch nicht zur
Brennweitenbereich:
neuen und deutlich ver-
24-600 mm (KB)
besserten Generation
Kleinste Blende: f/2,4
und hält leider nur kurz.
Bildstabilisator: ja
Aber widmen wir uns
Auflösung: 20,1 Megapixel
auch den inneren Wer-
Gewicht: 1.095 g
ten, denn da kann die
Sony wirklich punkten.
Durch den 25-fachen Zoom mit
hoher Lichtstärke blickt ein 1 Zoll
großer Sensor mit rund 20 Me-
gapixeln, der auch 4K-Video oder
Video in 40-facher Zeitlupe ab-
liefert. Konnte der Vorgänger
aber auch, wirklich neu ist dage-
gen die Serienbildfunktion mit
23 Fotos in der Sekunde. 233 Bil-
der können so aufgenommen
werden,