PhotoWeekly 18.08.2021 | Page 27

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PROFI-TIPPS 27

Weißabgleich

Sehen deine Farben im Bild unnatürlich aus ? Dann ist ein Weißabgleich die beste Lösung .

F ür das menschliche Auge sehen weiße Objekte auch wirklich weiß aus . Eine Digitalkamera kann aber nicht von alleine erkennen , was als Weiß gilt und was nicht . Daher musst du der Kamera eine Farbtemperatur vorgeben , damit weiße Objekte in

Fotografiere im RAW-Format , damit du nachträglich den

Weißabgleich ändern kannst .

Bildern auch Weiß erscheinen . Die entsprechende Funktion nennt sich » Weißabgleich « und er kann von einer Automatik übernommen oder auch manuell durchgeführt werden . In der Regel arbeitet die Automatik sehr zuverlässig .

Wenn im Motiv aber eine andere Farbe stark dominiert , erhält man nicht immer gute Ergebnisse . Dann ist es sinnvoller , der Kamera vorzugeben , welche Lichtverhältnisse aktuell vorherrschen .

3.200 K 7.000 K

6.000 K

2.300 K

1.500 K

Beispielsweise kannst du im Weißabgleich-Menü einstellen , ob die Sonne scheint oder Wolken den Himmel bedecken . Anhand dieser Information stellt die Kamera dann eine passende Farbtemperatur ein . Noch genauere Ergebnisse erhältst du , wenn du den Weißabgleich manuell einstellst . Dabei gibst du eine Farbtemperatur zwischen 1.000 und 10.000 Kelvin an . Auch wenn man es nicht vermuten würde : Eine hohe Temperatur zeitigt einen Blaustich , während eine niedrige zu einem Rotstich führt . Hilfreich ist zudem , immer im RAW-Format zu fotografieren . Dann kannst du die Farbtemperatur nachträglich noch am PC anpassen .

Entweder wählst du eine Voreinstellung oder gibst manuell eine Farbtemperatur ein .

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