PhotoWeekly 18.08.2021 | Page 35

Special

PROFI-TIPPS 35

Und danach ?

Deine Bilddokumente sind bearbeitet . Doch wie geht es jetzt weiter ?

D as Entwickeln einer RAW-

Datei bedeutet keineswegs ,

dass schon alles erledigt ist . Denn je nachdem , was du mit einem Bild vorhast , musst du es noch in einem passenden Format speichern . Im Wesentlichen musst du dir dabei die Frage stellen , ob du das Bild rein digital verwenden oder auch ausdrucken willst . Gerade bei Ersterem kommt es dann vor allem auf die Speichergröße an . Ob online oder eigene Festplatte , die Bilder sollten nicht zu groß werden . Denn dies kostet Rechnerkapazität und schränkt das Hochladen auf Server ein – erst recht , wenn man die Fotos auf die eigene Website stellt .

Anders sieht es hingegen beim Drucken aus . Hier steht Qualität ab solut im Vordergrund . Eine hohe Auflösung und Pixeldichte sowie satte Farben sind das A und O , wenn das Bild auf Papier landen soll . Dazu muss die Datei aber auch genügend Informationen hergeben und entsprechend groß sein . Doch das Gute an RAWs : Du kannst immer wieder neue „ Abzüge “ speichern und jeweils kleine Dateien für online wie auch große Da teien für den Druck anlegen . Perfekt !

Bild-Export einstellen

Bildformat Du kannst deine RAWs als JPEG , TIFF oder als Adobe DNG-Datei exportieren . JPEG eignet sich am besten zum Teilen , TIFF zum weiteren Verarbeiten des Bilds .

Farbraum Wenn du dein Bild nur digital benötigst ( z . B . online ), dann ist der sRGB-Farbraum am besten geeignet . Zum Drucken solltest du Adobe RGB bevorzugen .

Bit-Tiefe Bei JPEGs legst du am besten die Bit-Tiefe auf 8 Bit fest . Wenn du das Bild allerdings als TIFF exportieren willst , eignen sich 16 Bit deutlich besser .

Bildgröße Aus hochaufgelösten RAWs lassen sich sehr große JPEG-Dateien erstellen . Das ist aber zum Beispiel online nicht nötig . Dann verkleiner einfach das Bild .