Sabine Geiger hat beim PhotoWeekly-Gewinnspiel den Rucksack Fotoliner Ocean L von Rollei gewonnen . Im Dezember konnte sie ihn in Costa Rica zum ersten Mal ausgiebig testen .
Ocean L hat exakt die Maße für das Handgepäck im Flugzeug – nur mit dem Gewicht des Equipments muss ich immer ein bisschen aufpassen . Die Größe ist für mich perfekt . Der Stauraum bietet allerhand Platz . Meine praktische Aufteilung habe ich mir selbst ausgetüftelt , da ich das Innere problemlos mit den mit Klett versehenen Trennwänden flexibel umgestalten kann – genau so , wie ich es brauche .
Der Zugriff auf das Hauptfach ist einfach und bequem über einen sehr leicht laufenden Reißverschluss auf der Rückenseite . Das hat den großen Vorteil , dass beim Öffnen das Tragesystem nicht auf dem Boden liegt , sondern schön trocken und sauber bleibt . Ein kleines Manko ist vielleicht , dass das Gurtsystem ein bisschen im Weg ist , welches man aber , sobald man es nicht mehr benötigt , problemlos abkletten kann – wie beispielsweise auf meinen kürzeren Touren im Wald . Und das gibt wiederum einen dicken Pluspunkt .
Der mitgelieferte Regenschutz war bei Platzregen im Regenwald äußerst praktisch .
Da der hintere Reißverschluss beim Tragen auch ganz nah am Körper liegt , haben Diebe schlechte Karten . Sämtliche Reißverschlüsse sind wasserdicht und schließen im Übrigen sehr gut und flüssig ab .
Der Rücken ist atmungsaktiv gepolstert – bei ca . 32 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit im Dschungel nicht unerheblich – ebenso das Gurtsystem selbst . Die Schulter- , Brust- ebenso die Hüftgurte schmiegen sich gut dem Körper an und helfen , das Gewicht perfekt zu verteilen .
Absolutes Must-have für mich ist auch das Macbook-Fach , so hab ich tatsächlich all meine Technik sicher parat . Und nicht nur innen , auch außen ist der Rucksack ziemlich clever und durch entsprechende Vorrichtungen lässt sich mein Stativ , eine Trinkflasche , Taschenlampe o . ä ., problemlos und sicher festschnallen oder in der Netztasche verstauen . Auch findet man noch Platz für Unterlagen oder flacheres Zubehör in den Fächern auf der Vorderseite . Alles hat seinen Platz – ganz wichtig für eine Chaotin wie mich , die dauernd irgendetwas sucht .
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1 Das Hauptfach konnte ich dank der versetzbaren Trennwände flexibel gestalten .
2 Die seitliche Eingriffmöglichkeit bietet schnellen Zugriff auf die Kamera .
3 Umweltfreundlich : Der Rucksack besteht zum größten Teil aus alten Plastikflaschen .
Und noch etwas ist super durchdacht : Der Boden des Rucksacks ist mit einer stabilen , nässeabweisenden Gummierung und mit Standfüßen versehen – ein super Detail , wie ich finde , weil es bei mir schon recht oft vorkommt , dass ich den Rucksack kurzerhand in den Dschungelmatsch stellen muss . Damit kommen wir auch schon zum gesamten Material , welches absolut pflegeleicht und leicht zu reinigen ist und alle Nähte machen einen hochstabilen und belastbaren Eindruck und halten , was sie versprechen , auch wenn ich mal etwas ruppig mit dem Rucksack umgehe .
Aber für mich das absolute Highlight : Für die Produktion eines solchen Rucksacks wurden 36 PET-Flaschen recycelt ! Was für ein wunderbarer Gedanke , mit diesem stylischen Rucksack Nachhaltigkeit pur zu leben und auch einen kleinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten .