PhotoWeekly 19.10.2019 | Page 4

Extrablatt ­­B E R L I N  ­P H O T O  ­W E E K 04 Mehr als 30.000 überwiegend junge Foto-Inter- essierte kamen zum Fotografieren und besuchten die Ausstellungen, Vorträge und Installationen. Fotos: Berlin ­Photo ­Week rockt die Fotowelt Die Fotografie lebt und die Bundeshauptstadt bebte zur ­­Berlin ­Photo ­Week: Hunderte Meter lange Schlangen, deutlich mehr als 30.000 Besucher wollten vom 10. bis 13. Oktober ins Kraftwerk Berlin, um „Fotografie live und kreativ“ zu erleben: Auf dem Funplace, wo dutzende Gelegenheiten zum aktiven Fotografieren einluden, auf der Exhibition-Ebene, wo eindrucksvolle Ausstellungen und Fotoinstalla- tionen neue Inspirationen gaben oder auf der tPIC (the Professional Imaging Conference) mit über 40 Vorträgen zu allen erdenklichen Themen der pro- fessionellen Fotografie. Bis zu zwei Stun- den warteten die Besucher, um die Berlin Photo Week zu besuchen. Neben Hauptsponsor Canon, der mit einem wahren Feuerwerk an Attraktionen, von spannenden Auf- nahme-Points bis hin zu großformatigen Druck-Er- lebnissen, für jede Menge Fotospaß sorgte, zeigten auch die anderen Top-Brands der Branche, wie das „Erlebnis Fotografie“ heute geht: Cewe, Leica, Tamron, Fujifilm, Nikon, Olympus, Panasonic, Skylum, Whitewall, aber auch Audi, Lavazza, Schweppes oder American Express freuten sich über die vielen tausend begeisterten Besucher. Die architektonische Wucht des Kraftwerks Berlin tat ein Übriges, um die von EyeEm mit Unterstützung von Imaging Media House organisierte Veranstal- tung zu einem vollen Erfolg werden zu lassen. Florian Meissner, CEO und Mitgründer von EyeEm: „Die Berlin ­ ­­ Photo ­Week 2019 mit weit über 30.000 Besuchern hat zusammen mit der tPIC das ‘Erlebnis Fotografie’ in Deutschland auf ein neues Level gehoben.“ Gen Sadakane, Creative Director und Mitgründer von EyeEm & Berlin ­ ­­ Photo ­Week, ergänzt: „Die Besucher heute wollen nicht nur Pro- dukte anfassen, sondern sie wollen fotografieren, mit Bildern Spaß haben, sich mit anderen austau- schen und vor allem auch experimentieren. Es freut uns sehr, dass unser Konzept voll aufgegangen ist.“ Canon begeisterte an seinem Stand unter anderem mit großformatigen Drucken. Fotografieren und fotografiert wer- den – hier bei Arri. Ein wichtiger Baustein der Berlin ­ ­­ Photo ­Week wa- ren auch die exzellent kuratierten Foto-Ausstellun- gen im Kraftwerk Berlin, aber auch an weiteren Or- ten mitten in Berlin. Benjamin Jäger, Art Advisor und Mitgründer der ­­Berlin ­Photo ­Week: „Es war fas- zinierend zu sehen, wie sich vor allem auch junge Menschen in langen Schlangen anstellen, um in Fotoausstellungen zu gehen und Bilder wie bei- spielsweise von Thomas Höpker, Evelyn Bencicova, Olaf Heine, Thomas Kretschmann, Sven Marquardt aus der Neumann-Hug Sammlung oder Justine Laeufer zusehen, die sie inspirieren. Aber auch die persönliche Anwesenheit von Stars der Szene wie u.a. Thomas Höpker, Olaf Heine, Thomas Kretsch- mann, Paolo Pelegrin, Simone Klein, Howard Green- berg oder Francesca Lavazza, die ihren neuen Ka- lender mit Arbeiten von David LaChapelle vorge- stellt hat, ist ein starkes Signal für die Berlin ­Photo  Week.“ Ein Höhepunkt der Berlin ­ ­­ Photo ­Week war auch die Verleihung der EyeEm Awards mit über ei- ner Million Einreichungen – Weltklasse. Auf „Silent Stages“ mit Kopfhörern konnten sich die Besucher voll auf die Vorträge kon- zentrieren. Diskussionsrunde auf der tPIC, the Professional Ima- ging Conference. Das Programm der tPIC im Rahmen der Berlin ­Photo  Week richtete sich primär an professionelle Foto- grafen und solche, die es werden wollen. Zur Teil- nahme an dem umfangreichen Vortragsprogramm auf drei Bühnen gleichzeitig musste man sich kos- tenpflichtig anmelden. Über 1.250 überwiegend jun- ge Fotografinnen und Fotografen nutzten diese ein- malige Chance bei tPIC sowie The Conference, ihr aktuelles Wissen rund um einen der nach wie vor faszinierendsten Berufe „aufzusaugen“ und sich un- tereinander zu vernetzen. Berufsverbände wie der BFF waren in die Konzeption eingebunden und ha- ben die tPIC aktiv unterstützt. Fest steht, so Florian Schuster, Geschäftsführer des Veranstalters Imaging Media House: „Der Durst nach Wissen rund um pro- fessionelle Fotografie ist unglaublich hoch und Events wie die tPIC treffen den Nerv der Zeit, weil sie neben des eigentlichen Contents eine lockere Atmosphäre haben und viele interessante Menschen zusammenbringen.“ Und Wolfgang Heinen, eben- falls Geschäftsführer IMH, fasst das Fotofest folgen- dermaßen zusammen: „Die Berlin ­ ­­ Photo ­Week und die integrierte tPIC sind eine überzeugende Antwort auf die Frage nach der Zukunft der Fotografie. Facettenreich, kreativ und inspirierend.“ Die nächste Berlin ­ ­­ Photo ­Week findet im Herbst 2020 statt. Der genaue Termin wird bis spätestens Ende 2019 bekannt gegeben.