Extrablatt
B E R L I N P H O T O W E E K
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Mehr als 30.000 überwiegend junge Foto-Inter-
essierte kamen zum Fotografieren und besuchten
die Ausstellungen, Vorträge und Installationen.
Fotos:
Berlin Photo Week
rockt die Fotowelt
Die Fotografie lebt und die Bundeshauptstadt
bebte zur Berlin Photo Week: Hunderte Meter
lange Schlangen, deutlich mehr als 30.000 Besucher
wollten vom 10. bis 13. Oktober ins Kraftwerk Berlin,
um „Fotografie live und kreativ“ zu erleben: Auf dem
Funplace, wo dutzende Gelegenheiten zum aktiven
Fotografieren einluden, auf der Exhibition-Ebene,
wo eindrucksvolle Ausstellungen und Fotoinstalla-
tionen neue Inspirationen gaben oder auf der tPIC
(the Professional Imaging Conference) mit über 40
Vorträgen zu allen erdenklichen Themen der pro-
fessionellen Fotografie.
Bis zu zwei Stun-
den warteten die
Besucher, um die
Berlin Photo Week
zu besuchen.
Neben Hauptsponsor Canon, der mit einem wahren
Feuerwerk an Attraktionen, von spannenden Auf-
nahme-Points bis hin zu großformatigen Druck-Er-
lebnissen, für jede Menge Fotospaß sorgte, zeigten
auch die anderen Top-Brands der Branche, wie
das „Erlebnis Fotografie“ heute geht: Cewe, Leica,
Tamron, Fujifilm, Nikon, Olympus, Panasonic,
Skylum, Whitewall, aber auch Audi, Lavazza,
Schweppes oder American Express freuten sich
über die vielen tausend begeisterten Besucher. Die
architektonische Wucht des Kraftwerks Berlin tat
ein Übriges, um die von EyeEm mit Unterstützung
von Imaging Media House organisierte Veranstal-
tung zu einem vollen Erfolg werden zu lassen.
Florian Meissner, CEO und Mitgründer von
EyeEm: „Die Berlin
Photo Week 2019 mit weit über
30.000 Besuchern hat zusammen mit der tPIC das
‘Erlebnis Fotografie’ in Deutschland auf ein neues
Level gehoben.“ Gen Sadakane, Creative Director
und Mitgründer von EyeEm & Berlin
Photo Week,
ergänzt: „Die Besucher heute wollen nicht nur Pro-
dukte anfassen, sondern sie wollen fotografieren,
mit Bildern Spaß haben, sich mit anderen austau-
schen und vor allem auch experimentieren. Es freut
uns sehr, dass unser Konzept voll aufgegangen ist.“
Canon begeisterte
an seinem Stand
unter anderem mit
großformatigen
Drucken.
Fotografieren und
fotografiert wer-
den – hier bei Arri.
Ein wichtiger Baustein der Berlin
Photo Week wa-
ren auch die exzellent kuratierten Foto-Ausstellun-
gen im Kraftwerk Berlin, aber auch an weiteren Or-
ten mitten in Berlin. Benjamin Jäger, Art Advisor
und Mitgründer der Berlin Photo Week: „Es war fas-
zinierend zu sehen, wie sich vor allem auch junge
Menschen in langen Schlangen anstellen, um in
Fotoausstellungen zu gehen und Bilder wie bei-
spielsweise von Thomas Höpker, Evelyn Bencicova,
Olaf Heine, Thomas Kretschmann, Sven Marquardt
aus der Neumann-Hug Sammlung oder Justine
Laeufer zusehen, die sie inspirieren. Aber auch die
persönliche Anwesenheit von Stars der Szene wie
u.a. Thomas Höpker, Olaf Heine, Thomas Kretsch-
mann, Paolo Pelegrin, Simone Klein, Howard Green-
berg oder Francesca Lavazza, die ihren neuen Ka-
lender mit Arbeiten von David LaChapelle vorge-
stellt hat, ist ein starkes Signal für die Berlin Photo
Week.“ Ein Höhepunkt der Berlin
Photo Week war
auch die Verleihung der EyeEm Awards mit über ei-
ner Million Einreichungen – Weltklasse.
Auf „Silent Stages“
mit Kopfhörern
konnten sich die
Besucher voll auf
die Vorträge kon-
zentrieren.
Diskussionsrunde
auf der tPIC, the
Professional Ima-
ging Conference.
Das Programm der tPIC im Rahmen der Berlin Photo
Week richtete sich primär an professionelle Foto-
grafen und solche, die es werden wollen. Zur Teil-
nahme an dem umfangreichen Vortragsprogramm
auf drei Bühnen gleichzeitig musste man sich kos-
tenpflichtig anmelden. Über 1.250 überwiegend jun-
ge Fotografinnen und Fotografen nutzten diese ein-
malige Chance bei tPIC sowie The Conference, ihr
aktuelles Wissen rund um einen der nach wie vor
faszinierendsten Berufe „aufzusaugen“ und sich un-
tereinander zu vernetzen. Berufsverbände wie der
BFF waren in die Konzeption eingebunden und ha-
ben die tPIC aktiv unterstützt. Fest steht, so Florian
Schuster, Geschäftsführer des Veranstalters Imaging
Media House: „Der Durst nach Wissen rund um pro-
fessionelle Fotografie ist unglaublich hoch und
Events wie die tPIC treffen den Nerv der Zeit, weil
sie neben des eigentlichen Contents eine lockere
Atmosphäre haben und viele interessante Menschen
zusammenbringen.“ Und Wolfgang Heinen, eben-
falls Geschäftsführer IMH, fasst das Fotofest folgen-
dermaßen zusammen: „Die Berlin
Photo Week und
die integrierte tPIC sind eine überzeugende Antwort
auf die Frage nach der Zukunft der Fotografie.
Facettenreich, kreativ und inspirierend.“
Die nächste Berlin
Photo Week findet im
Herbst 2020 statt. Der genaue Termin wird
bis spätestens Ende 2019 bekannt gegeben.