Special
FOTOSPOTS 22
Nordrhein-Westfalen
Zeche Zollverein Essen, Ruhrgebiet
Kurzurlaub mit fotografischer
Druckbetankung gefällig? Dann
nichts wie hin nach Essen zum
UNESCO Kulturerbe Zeche Zollverein.
Denn hier gibt es nicht nur
exzellente Motive in Form von
Wolfgang Heinen,
Herausgeber PhotoWeekly
„Faszinierende
Stahl-Landschaften
fotografieren, Foto-
Ausstellungen genießen,
Freizeit
gestalten – ein tolles
Urlaubs-Menü an
einem einzigen Ort.“
ästhetischen Stahl-Kolossen,
sondern mit dem
Designmuseum und aktuell
einer aufsehenerregenden
Fotoausstellung
puren Sehgenuss. Durch
ihre Vielfältigkeit inklusive
Restaurants, Hotel
und sonstiger Highlights
ist die Zeche Zollverein
ein wunderbares Ziel für
einen erlebnisreichen
Kurzurlaub in deutschen
Landen. Tipp für die
Übernachtung vor Ort:
Im hippen #hotelfriends
auf Schacht 1/2/8 lässt sich der
Tag mit einem Frühstück beginnen
und am Abend an der Hotelbar
ausklingen.
Zur Einordnung: Die Anlage im
Ruhrgebiet war die einst größte
und leistungsstärkste Steinkohlenzeche
der Welt und die größte
Zentralkokerei Europas. Jetzt
kann man dort den Weg der Kohle
in den authentisch erhaltenen
Anlagen der Zeche und Kokerei
nachvollziehen. Gigantische Maschinen,
Transportbänder, Förderwagen,
Bunker und Trichter
stehen für eine bewegte und bewegende
Industriegeschichte –
und für starke Motive. Tipp: Früh
morgens oder spät abends findet
man besonders kontrastreiches
Licht, aber auch an Tagen mit bedecktem
Himmel sorgen die Giganten
für eindrucksvolle Lichtsituationen.
Vor allem in Schwarzweiß
beziehungsweise durch die
Modulation von Grautönen.
Es muss nicht immer
sonnig sein:
Kontraste und
Grautöne sorgen
auch bei bedecktem
Himmel für
Plastizität.
Grafische Details
machen Lust auf
pure Komposition.
Das Spiel mit Formen
ist auf dem
Gelände der Zeche
Zollverein unendlich
und eröffnet
immer wieder neue
Perspektiven.
In Sachen Fotoausstellungen
lohnt sich der Weg nach Essen
ebenfalls: Seit dem 7. Mai 2020
Equipment-Tipp
ist die Dauerausstellung „Mensch
und Tier im Revier“ und die Sonderausstellung
„SURVIVORS.
Die Zeche Zollverein
ist eher nichts
für Smartphone
oder Kompakte,
sondern für die
(Vollformat-)Systemkamera.
Unbedingt
Weitwinkel-Zoom
(16-24
mm) und leichtes
Tele (70-90 mm)
und Stativ einpacken.
Die Mitnahme
einer Taschenlampe
hat sich in der
Praxis bewährt, um
einzelne Bilddetails
in den dunklen Hallen
aufzuhellen.
Faces of Life after the Holocaust“
von Martin Schöller auf dem
UNESCO-Welterbe Zollverein wieder
geöffnet, ebenso wie das berühmte
Red Dot Design Museum.
Kurzum: Faszinierende
Stahl-Landschaften fotografieren,
Foto-Ausstellungen genießen,
Freizeit gestalten – ein tolles
Urlaubs-Menü an einem einzigen
Ort. Essen ist fertig – für deinen
Besuch mit Kamera und Familie.
Viele weitere Infos, die Lust
auf Essen machen, gibt es in
dieser Broschüre.
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