Special
P R O F I-T I P P S
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Die Dynamik
entschlüsselt
Wer Tiere fotografieren
möchte, schaut am bes-
ten, was gut ankommt.
Hier ein paar Beispiele:
In der Tierfotografie
geht es um weit mehr
als nur darum, Tiere
zu fotografieren. Bilder
müssen dynamisch,
mitreißend oder faszinierend
sein und den Betrachter fesseln.
Und das ist kein Hexenwerk, wie
wir an den folgenden Punkten
und Beispielen sehen. Lass dich
doch einfach inspirieren!
1
Flugrichtung: Erfasse ihn,
wenn der Vogel auf dich zu
oder zumindest seitwärts fliegt.
Mit anderen Worten, es ist am
besten, wenn der Vogel ins Bild
reinfliegt. Wenn der Vogel bereits
vor dir wegfliegt, ist der Schuss
nicht mehr so attraktiv oder ein-
drucksvoll.
2
Augenkontakt: Der Vogel
muss in die Kamera schau-
en, wenn du auf den Auslöser
drückst, um sicherzustellen, dass
ihr guten Blickkontakt habt. Nor-
malerweise wird das bei Beach-
tung von Schritt eins sowieso er-
reicht. Es wäre definitiv toll, wenn
der Vogel außer dem Fliegen
noch etwas anderes macht. Ein
Vogel, der mit einer Beute fliegt
oder vielleicht zwei Vögel, die um
eine Beute kämpfen – das ist ein
richtig gutes Bild.
3
Gradmesser Hintergrund:
Trotz der Tatsache, dass
das in der Regel nicht unter dei-
ner Kontrolle ist, kannst du bei
richtiger Planung deine Chance
maximieren. Selbst wenn der Vo-
gel in der Ferne nur von Bäumen
umrahmt wird, fällt er viel besser
auf als gegen den blauen Himmel.
Überprüfe deine Umgebung auf
Positionierung, insbesondere da-
mit du den Flug der Vögel vorher-
sehen kannst, wenn sie starten.
4
Belichtung: Wenn man
zum Beispiel einen erwach-
senen Weißkopfseeadler fotogra-
fiert, ist es eine ziemliche Heraus-
forderung, seinen weißen Kopf
nicht zu überbelichten, während
man seinen dunklen Körper gut
belichtet. Das kann frustrierend
sein. Die Sonne wird von Wolken-
flecken blockiert und du fotogra-
fierst ein fliegendes Motiv, das die
Lichtverhältnisse verändert, egal
wo es hin oder her fliegt. Verwen-
de die benutzerdefinierten Ein-
stellungen an deiner Kamera, um
Änderungen an der Tastenbele-
gung einzustellen. So kannst du
die Belichtungsmessung auf eine
eigene Taste legen oder die Be-
lichtungskorrektur aktivieren.
5
Nutze kurze Verschlusszei-
ten: Zum Beispiel mindes-
tens 1/1.250 Sekunden bei einem
Canon EF 600 mm mit offener
Blende, wenn die Beleuchtung
das zulässt. Eine höhere Ver-
schlusszeit ist für die Aufnahme
von Freihand-Fotos vorzuziehen,
obwohl du vielleicht etwas Bewe-
gung an der Spitze der Flügel des
Vogels zeigen möchtest. Wenn
du also eine zu schnelle Belich-
tungszeit einstellst, werden alle
Bewegungen eingefroren. Ver-
wende möglichst die doppelte
Brennweite als Belichtungszeit.
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