PhotoWeekly 22.07.2020 | Page 18

Special FOTO-PROJEKT 18 Das Shooting 1 Bildkomposition wählen Achte beim Komponieren deines Motivs darauf, dass es einen Vordergrund, eine Mitte und einen Hintergrund besitzt. Arbeite mit Linien, um den Blick des Betrachters ins Bild hinein zu leiten und klammere störende Elemente bewusst aus dem Bildrahmen aus. 2 Stativ oder Unterlage Um ein HDR herzustellen, ist der Einsatz eines Stativs unerlässlich. Hast du kein Stativ zur Hand, stabilisiere die Kamera auf einer anderen stabilen Unterlage, um scharfe Ergebnisse mit identischem Bildausschnitt zu erhalten. 3 Einstellungen wählen Für dein HDR-Bild musst du nun mehrere Belichtungen desselben Motivs mit exakt gleichem Rahmen festhalten. In der Regel reichen drei Aufnahmen: eine unterbelichtete (-2), eine „richtig“ belichtete (0) und eine überbelichtete (+2). 4 Selbstauslöser nutzen Löse deine Kamera mit einem Selbstauslöser von zwei Sekunden aus, um Verwackler durch das Berühren der Kamera zu vermeiden. Dies ist vor allem bei Langzeitbelichtungen sowie schlechten Lichtverhältnissen empfehlenswert. 5 Zur richtigen Zeit fotografieren Großartige HDR-Bilder erzielst du insbesondere bei Sonnenauf- oder Sonnenuntergang. Unabhängig davon, wie fotogen eine Landschaft oder Stadtlandschaft ist – im weichen Licht der aufgehenden oder untergehenden Sonne wird das Bildergebnis noch wirkungsvoller! 6 Blendenstern? Fotografierst du bei tief stehender Sonne und integrierst die Sonne als Gegenlichtquelle im Bild, f/5.6 f/13 kannst du ihr Aussehen über die Blendeneinstellung beeinflussen. Öffne die Blende auf f/5,6, um einen weichen und verwischten Lichteinfall zu erhalten. Oder du schließt die Blende auf einen mittleren Wert von f/13 und verwandelst sie in einen sogenannten Blendenstern. Die Bildbearbeitung