Wir haben drei Foto-Rucksäcke für unterschiedliche Ausrüstungsgrößen und Einsatzzwecke ausprobiert. Vom kleinen Systemkamera-Rucksack über einen Foto- Daypack bis zum großen Rucksack für Sportund Naturfotografen ist alles dabei.
Von Thomas Probst
Wer häufig mit seiner Fotoausrüstung unterwegs ist, weiß eine gut sitzende und rückenschonende Transportlösung schnell zu schätzen. Denn im Gegensatz zu Schultertaschen, die das Gewicht einseitig verteilen und bei längeren Fototouren zur Belastung für Schulter und Rücken werden können, sorgen Foto-Rucksäcke für eine ausgewogene Lastenverteilung. Gerade auf längeren Touren oder bei Wanderungen in unwegsamem Gelände punkten sie mit Komfort, Stabilität und oft auch mit mehr Stauraum. Zudem können in Rucksäcken nicht nur Kameras und Objektive, sondern je nach Größe auch Zubehör, persönliche Gegenstände oder Reiseproviant gut geschützt untergebracht werden. In unserem Praxistest stellen wir drei Rucksäcke vor, die sich nicht nur in Größe und Aufbau unterscheiden, sondern auch für unterschiedliche fotografische Einsatzzwecke ausgelegt sind.
So eignet sich der kompakte Polarpro Road Runner 8L Backpack für spontane Fototouren in der Stadt oder Wanderungen mit leichtem Gepäck. In das 8-Liter- Fach passen eine DSLM und zwei bis drei kleinere Objektive – ideal, wenn es schnell gehen muss und man mobil sein will.
Für etwas längere Tagestouren eignet sich der Shimoda Action X30 v2 im Starter-Kit. Der Rucksack bietet mehr Platz für größere Ausrüstung und überzeugt zudem mit einem herausnehmbaren Fotofach. So kann der Rucksack flexibel auch als klassischer Tagesrucksack ohne Kamera genutzt werden.
Noch etwas größer ist der Deuter Jaypack Pro 34 + 14. Er richtet sich an ambitionierte Natur-, Tier- oder Sportfotografen, die auch mit längeren Telebrennweiten, zwei Kameras und weiterem Zubehör unterwegs sind.