Zeppelin Museum Friedrichshafen, Seestraße 22, 88045 Friedrichshafen
bis 2.4.2026 täglich 9 – 17 Uhr www. zeppelin-museum. de
Anlässlich des 125. Jubiläums des ersten Zeppelin-Aufstiegs präsentiert das Zeppelin Museum eine Ausstellung zur Rolle des Zeppelins in der Fotografie. Unter dem Titel „ Bild und Macht“ beleuchtet die Schau umfassend die symbolische und politische Kraft der Zeppelinbilder im historischen und zeitgenössischen Kontext. Dabei wird insbesondere untersucht, wie Fotografien des Zeppelins zwischen 1900 und 1940 – in Kaiserreich, Weimarer Republik und NS-Zeit – zur nationalen Selbstinszenierung, zur Machtdemonstration und politischen Propaganda instrumentalisiert wurden. Der Zeppelin galt als Sinnbild für technische Überlegenheit, militärische Stärke und globale Vernetzung, das die Vision einer machtzentrierten Zukunft verkörperte.
Im Mittelpunkt stehen historische Fotografien aus dem Archiv des Museums, die den Zeppelin als visuelles Mittel zur Steuerung öffentlicher Wahrnehmung zeigen. Die Ausstellung thematisiert dabei
LZ 127 Graf Zeppelin über dem Bürgenstock, im Hintergrund der Pilatus, 1932
Foto: Rolf Carl auch die Manipulationskraft von Bildern und deren Rolle bei der Konstruktion von Ideologien.
Drei Jungen beobachten den ersten Aufstieg eines Zeppelins am 2. Juli 1900 in der Bucht von Manzell bei Friedrichshafen
Das Gerippe des LZ 6 wird von der festen in die schwimmende Halle in der Manzeller Bucht transportiert, 1909.