Die Modelle der M-Serie sind Ikonen der Fotogeschichte . Berühmte Fotograf : innen haben mit ihnen legendäre Bilder abgelichtet . Nun kommt die M11 , die auf klassisches Design und moderne Technik setzt . Wir haben uns die Legende näher angesehen .
Von Benjamin Lorenz
Die neue Leica M11 kombiniert die traditionelle Messsucher- Fotografie mit aktueller Kameratechnologie . Herzstück der neuen M-Generation ist dabei ein Vollformat-BSI-CMOS-Sensor mit Triple- Resolution-Technologie . Bedeutet , dass sich RAW-Dateien im DNG-Format oder JPEGs wahlweise mit einer Auflösung von 60 , 36 oder 18 Megapixeln aufnehmen lassen – bei jeweils voller Nutzung der Sensorfläche . Laut Leica soll dabei eine besonders hohe Bildqualität erreicht werden oder , bei reduzierter Auflösung , die Serienbildgeschwindigkeit zunehmen .
Ein kombinierter IRund UV-Sperrfilter aus
QUICK FACTS
Preis : ca . 1.234 Euro
Sensor : Vollformat BSI CMOS Sensor mit Triple Resolution Technologie , 60,3 Megapixel
zwei miteinander verkitteten , besonders dünnen Gläsern soll auch extrem schräg einfallende Lichtstrahlen besonders effektiv korrigieren , während ein neues Farbfilter-Array für eine verbesserte und natürlichere Farbwiedergabe sorgen soll . Die Empfindlichkeit reicht von ISO 64 bis 50.000 , die Farbtiefe wird mit 14 Bit erfasst und die Dynamik soll laut Leica bis zu 15 Blendenstufen erreichen .
Wer mit der Leica M11 fotografiert , soll in der Praxis zudem von einem optionalen elektronischen Verschluss profitieren . Dieser ermöglicht extrem kurze Belichtungszeiten bis zu 1 / 16.000 Sekunde für
Luxuskamera : Mit der M11 setzt Leica seine einzigartige Messsucherserie fort . Fans der Traditionsmarke dürfen sich freuen .
Bilder mit weit geöffneter Blende bei hellem Licht und soll erstmals in einer M auch eine Mehrfeld-Belichtungsmessung im Messsucher- Modus ermöglichen .
Beim Handling dürfen sich Leica- Fans auf ein gegenüber der Vorgängerin überarbeitetes Bedienkonzept freuen . So umrahmen neu angeordnete und gestaltete Bedienelemente das neue hochauflösende Touchdisplay mit 2,3 Millionen Pixeln und einer Helligkeit von 800 Nits . Die M11 orientiert sich dabei an dem Bedienkonzept und der Menüstruktur der Leica SL2 und Q2 , die von vielen Fotograf : innen für ihre Übersichtlichkeit gelobt werden .
Optionaler E-Sucher : Der elektronische Aufstecksucher Visoflex 2 bietet ein großes scharfes Sucherbild , das OLED-Display löst 3,7 Megapixel auf . Preis : 690 Euro .
Für Konnektivität sorgen Bluetooth , Wi-Fi sowie die neue Zertifizierung „ Made for iPhone und iPad “. Letzteres erlaubt den Bildertransfer via Kabel direkt in die Leica FOTOS App – alternativ geht aber auch ein drahtloser Bildertransfer .
Die Leica M11 ist seit Mitte Januar in Silber und Schwarz verfügbar . Der Preis liegt bei 8.350 Euro .