In Kathrin Linkersdorff an die Pflanzenfotografien von Karl Blossfeldt und in ihrer Ästhetik an die Bilder von Edward Weston . Der Beginn ihrer Arbeit ist ein langwieriges und mühevolles Behandeln stets fragiler werdender Blumen . Über Monate werden sie aufgehängt , gedreht , entstaubt und wieder gewendet – um in erdachten Formen fragil zu erstarren . Das Wesen ihrer Arbeitsweise ist ein analoges .
Lange hat sie mit einer Hasselblad fotografiert und noch heute arbeitet Linkersdorff ausschließlich mit gezielt eingesetztem Tageslicht . Im präzise inszenierten Moment der Fotografie wird der schwindende Augenblick von Vergänglichkeit in seiner vollen Schönheit eingefroren .
Die Galerie Springer Berlin präsentiert noch bis 25 . September Arbeiten aus Linkersdorffs Serie „ Fairies “. Ein Besuch der Ausstellung ist nur nach Terminabsprache möglich .