Special
WILDLIFE
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DIE PERFEKTE
AUSRÜSTUNG
Überlege dir genau, Wie fast in jedem ande-
welche Ausrüstung du ren Fotogenre auch, bil-
brauchst, um dein det die passende Aus-
Motiv bestmöglich rüstung die Basis für
abzulichten. ein gelungenes Tierfo-
to. In der Wildlife- und
Zoofotografie kommt es hierbei
vor allem auf eins an: ein Teleob-
jektiv. Mit einer Festbrennweite
von 300 mm bis 400 mm wirst du
viele Motivsituationen meistern
und – je nachdem, wie weit die
Tiere von dir entfernt sind – gute
Nahaufnahmen erzielen können.
Mehr Spielraum bieten dir Tele-
zoomobjektive und zeigen sich
deshalb auch als gute Begleiter in
der Zoo- und Wildparkfotografie.
Ein Zoomobjektiv bietet dir näm-
lich nicht nur die Möglichkeit,
Tiere von Weitem nah heran zu
holen, sondern auch einen brei-
teren Blickwinkel aufzunehmen
und die Umgebung mit in dein
Bild einzubeziehen.
Möchtest du das Tier vor dei-
ner Linse komplett aus seinem
Lebensraum isolieren und rah-
menfüllend abbilden, empfehlen
wir dir, in eine Brennweite mit
circa 600 mm zu investieren. Un-
sere Aufnahmen dieser Art sind
mit dem Canon 600 mm f/4 L II
entstanden. Eine gute und preis-
werte Alternative dazu stellt zum
Beispiel das Telezoom Sigma 150-
600 mm f/5-6.3 dar.
Teleobjektiv: Das Must-have für eindrucksvolle Tieraufnahmen
ist ohne Zweifel das Teleobjektiv. Während Zoomobjektive hier-
bei vielseitig einsetzbar sind, bieten Festbrennweiten in der Re-
gel bessere Qualität und Leistung bei schwachem Licht.
Weitwinkelobjektiv: Um Tieraufnahmen festzuhalten, in denen
auch die Umgebung um das Motiv herum mit ins Bild einbezogen
wird, benötigst du ein größeres Sichtfeld. Die meisten Fotogra-
fen besitzen wahrscheinlich bereits ein „Allzweck-Zoomobjek-
tiv“, das in diese Lücke passt. Du vielleicht auch? Wir haben ein
24-70 mm und ein 16-35 mm verwendet.
Teleobjektive wiegen schwer. Um
trotz langer Brennweite knack-
scharfe Tieraufnahmen festzu-
halten, gilt es, die Kamera und
das Objektiv optimal während
dem Fotografieren abzustützen.
Grundsätzlich bietet ein Stativ
mit drei oder vier Beinen zwar die
beste Qualität, jedoch ist es in der
Zoofotografie aus Platzgründen
nicht immer einsetzbar. Greife je
nach Situation und Motiv deshalb
lieber auf einen Bohnensack, ein
Einbeinstativ oder – bei einer
Safari – auf das Autofenster
zurück, um Kamera und Objektiv
beim Auslösen möglichst
ruhig zu halten.
Wilde Tiere sind unberechen-
bare Motive und halten nicht (im-
mer) so lange still, bis du das per-
fekte Motiv im Kasten hast. Um
eindrucksvolle Ergebnisse zu er-
zielen solltest du deshalb stets
dazu bereit sein, dich neuen Um-
ständen schnell anzupassen und
die Kamera in jedem Moment
schussbereit zu halten. Verge-
wissere dich, dass die Akkus dei-
ner Kamera voll geladen sind, die
Speicherkarten formatiert und du
für beides Ersatz mit dir trägst. In
Sachen Kameraeinstellungen gilt:
Fotografiere in RAW, wähle eine
kurze Belichtungszeit im AV-Mo-
dus vor und setze den ISO, falls
nötig, herauf.
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