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LEICA M10-R
Puristisches Design trifft
hochauflösenden Sensor
Mit der M10-R stellt Leica die High-Res-Variante
seiner legendären Messsucherkamera vor. Wir
durften das exklusive Edelmodell ausprobieren.
Von Benjamin Lorenz
Die M-Serie von Leica ist ein
Meilenstein der Fotogeschichte
und Verpflichtung zugleich.
Puristisches Design, feinste Technik
und die Reduktion aufs Wesentliche
haben die legendären
Messsucherkameras seit ihrer
Weltpremiere im photokina-Jahr
1954 geprägt. Nun folgt der
nächste Schritt in der Evolution
der Leica-Modelle „Made in Germany“:
die M10-R. Die hochauflösendste
M aller Zeiten. Mit einem
komplett neu gestalteten Sensor
samt einiger Besonderheiten. So
löst der Vollformat-CMOS stolze
40 Megapixel auf, bei zugleich gesteigertem
Dynamik umfang, geringem
Moiré-Effekt sowie einem
sehr guten Rauschverhalten trotz
erhöhter Auflösung, so das Traditionsunternehmen
bei der Vorstellung
im Leica-Hauptquartier
im hessischen Wetzlar.
Der Touchscreen
ist zudem starr
verbaut.
M-Bajonett: Alle
Leica-M-Objektive
sind an der neuen
M10-R nutzbar.
Besonderheit auf dem Sensor
ist vor allem ein neuer UV- und
IR-Sperrfilter, den es laut Leica
bei keinem anderen Modell auf
dem Markt geben soll. Dieser soll
unter anderem zur Steigerung
der Bildqualität beitragen. Gesteigert
wurde auch die Belichtungszeit
auf maximal 16 Minuten. Der
ISO-Bereich geht bis 50.000.
Fokussiert wird – klassisch M –
manuell durch den Messsucher
oder via Live View (inklusive Fokus-Peaking).
Der Preis liegt bei
7.990 Euro.
Dank Fokus-Peaking
der M10-R
wird der Kater
scharf abgelichtet.
Unser erster Eindruck
„Die M10-R ist sehr wertig
und knackscharf. Auf Komfort
muss man jedoch verzichten.“
Benjamin Lorenz, Redakteur