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TECHNIK | TRENDS | KULTUR 09
SONY ALPHA 7S III
Foto: Sony
Die V-DSLM, die einfach
alles besser macht
Von Sascha Ludwig
Lange haben Sony-Fans auf
die Nachfolgerin der Alpha 7S
II warten müssen; jetzt ist es endlich
soweit. Und so viel vorneweg:
Das neueste Mitglied der
Alpha-Familie macht
vieles anders und dabei
jede Menge goldrichtig.
Zunächst ist das Gehäuse
nach Vorbild der Alpha
Quick Facts:
Preis: ca. 4.200 Euro
Sensor: Vollformat BSI CMOS
mit 12,1 Mio. Pixel
Video-Auflösung: UHD/120p;
Full HD 240p
Display: 3,0-Zoll-Touchscreen
(1.440.000 Bildpunkte)
ISO: 40-409.600
Serienbild: bis zu 10 B/s
7R IV etwas gewachsen
und liegt nun sicherer in
der Hand. Auf der Oberseite
der Alpha 7S III
macht nur ein dedizierter
Video-Auslöser auf
den beabsichtigten
Verwendungszweck
aufmerksam.
Bei genauerem Hinsehen
fallen dann aber
markantere Unterschiede ins
Auge: Die Auflösung des elektronischen
Suchers steigt auf sagenhafte
9,44 Millionen Bildpunkte
an. Doch es geht noch weiter:
Nicht nur, dass der 3-Zoll-Touchscreen
nun nach Vorbild der ZV-1
seitlich am Body aufgehängt ist;
Sony hat das komplette Einstellungsmenü
kurzerhand neu gestaltet.
Sämtliche Menüpunkte
sind übersichtlicher angeordnet
und reagieren nun sogar auf
Fingerzeig; immens intuitiv.
Endlich verfügt die
Alpha-Serie über
ein seitlich aufgehängtes
Display;
ideal für Filmer!
Beide SD-Schächte auf der rechten
Gehäuse-Seite sind fortan sowohl
mit UHS-II-Karten als auch
den CFexpress-Medien vom Typ
A kompatibel. Letztere sind etwas
kompakter als konventionelle
SD-Karten, bieten allerdings
Übertragungsraten von 800 MB/s
beim Lesen und rund 700 MB/s
beim Schreiben. Mit Einführung
der Kamera dürfte Sony also auch
die neuen Karten mit 80 und 160
GB Kapazität in die Händler-Regale
bringen; aktuell sind noch
keine Karten dieses Typs erhältlich.
Große Datenmengen wie
beim Filmen hochauflösender
Clips bekommt die Alpha 7 S III
damit unkompliziert in den Griff.
Das im Vergleich
zur Vorgängerin
leicht gewachsene
Gehäuse liegt sehr
gut in der Hand.
Die Auflösung des auf fünf Achsen
optisch stabilisierten Bildchips
ist mit 12,1 Megapixeln unverändert
geblieben; die Leistung
hat sich dagegen drastisch gesteigert.
So ist in der Alpha 7S III
nun ein rückwärtig belichtender
Exmor-R-CMOS-Sensor verbaut;
ideal für Aufnahmen unter
Schwachlicht-Bedingungen.
Kombiniert wird der Sensor mit
einem BIONZ-XR-Bildprozessor,
der im Vergleich zum Pendant
in der Alpha 7S II rund acht Mal
mehr Leistung sowie eine Halbierung
der Auslesezeiten bringen
soll. Negative Effekte wie
Rolling Shutter werden so massiv
reduziert. Die Video-Spezifikationen
haben es in sich:
4K-UHD-Videos mit bis zu 120 fps
oder Full-HD-Clips mit bis zu 240
fps mit 10 Bit Farbtiefe und 4:2:2
Farbunterabtastung lassen qualitätsverwöhnten
Filmern den
Mund offenstehen. Die insgesamt
769-Phasen-AF-Punkte mit Augenerkennung
für Mensch und Tier
sowie Touch-Tracking stehen davon
unabhängig immer zur Verfügung.
Dank S-Log-Unterstützung
sollen schließlich bis zu 15
Blendenstufen Dynamik-Umfang
für gesteigerten Spielraum in der
Nachbearbeitung sorgen.
Ausgestattet mit
dem E-Bajonett
greift die DSLM
auf jede Menge
leistungsstarke
Sony-Optiken
zurück.
Unser erster Eindruck
„Das Nonplusultra für
begeisterte Alpha-Filmer.“
Sascha Ludwig, Redakteur
Wir hatten schon vor der Markteinfühung im
September die Möglichkeit, die Sony Alpha 7S III
auszuprobieren. Die Bildqualität begeistert; besonders
unter Schwachlicht-Bedingungen. Der
neue Sucher sowie das überarbeitete Display
samt Touch-Funktionalität sorgen für eine unerreichte
Performance beim Drehen und machen
die Bedienung zum Kinderspiel. Wir können es
kaum erwarten, mehr Zeit mit der DSLM zu verbringen
und sie auf Herz und Nieren zu testen.