HOL ALLES AUS DEINER KAMERA
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Perfektioniere
deine Videos
Möchtest du mit Videos
experimentieren? Nut-
ze deine fotografische
Expertise für professio-
nelle Ergebnisse.
Fang den Moment
ein: Wenn du vor
Ort bist, kannst du
mit Videos mehr
Raum für die Ver-
mittlung von At-
mosphäre und
Energie nutzen als
es ein Foto jemals
könnte.
Die Aufnahme von
HD-Videoaufnahmen in
DSLR-Kameras war eine
Revolution, die sowohl
den Foto- als auch den
Filmmarkt nachhaltig
geprägt hat. Es ist daher bedauer-
lich, dass viele Fotografen noch
nicht versuchen, die Produktion
von Videos in ihr Portfolio zu in-
tegrieren. Das liegt wahrschein-
lich an den wahrgenommenen
Unterschieden zwischen den bei-
den Medien und dem Gefühl, dass
wir den Betrieb unserer Kameras
neu lernen müssten. Es stimmt
zwar, dass Fotografen und Video-
filmer die Aufnahmebedingungen
etwas anders angehen müssen,
aber beide Formen der Bildge-
bung sind jetzt austauschbarer
als je zuvor und können unser ge-
samtes Skillset als Schöpfer er-
gänzen, wenn wir mit
beiden arbeiten möch-
ten. Der Hauptvorteil
von DSLR-Videoaufnah-
men ist das vertraute
Steuerungslayout – die
grundlegende Kamerabedienung
ist die gleiche, so dass wir die
Einstellungen genauso wie bei
der Aufnahme von Standbil-
dern aufrufen und ändern kön-
nen. Diese Vertrautheit erstreckt
sich auch auf die Postproduk-
tion, wo es nun möglich ist, Vi-
deoclips in Photoshop und an-
deren ähnlichen Anwendungen
zu bearbeiten, wobei die meisten
der gleichen Werkzeuge wie bei
RAW- oder JPEG-Bearbeitungen
verwendet werden. DSLR-Gehäu-
se sind außerdem viel leichter
und tragbarer als dedizierte Vi-
deokameras, was bedeutet, dass
es einfach ist, Filmaufnahmen
in unseren normalen Foto-Shoo-
ting-Prozess zu integrieren.
Es gibt natürlich Herausforde-
rungen, auf die man achten soll-
te, nämlich wie Verschlusszeit,
Blende und ISO zur Steuerung der
Belichtung verwendet werden
können. Während alle die gleiche
Funktion wie in der Fotografie
haben, ist die Art und Weise, wie
sie verwendet werden können,
subtil unterschiedlich. Da eine
Beleuchtung nicht durch einen
Blitz ergänzt werden kann und
eine Änderung der Verschlusszeit
zwischen den Clips nicht ratsam
ist, kann dies den Videofilmer zu-
sätzlich belasten. Die Verwen-
dung von ND-Filtern kann dazu
beitragen, breitere Blendenzahlen
für eine geringe Schärfentiefe zu
ermöglichen, und eine Investition
in ein Video-LED-Licht ist Pflicht.
„Fotografie und Video-
grafie sind heute näher
als jemals zuvor!“
Was brauchst du für den Start?
Erweitere dein Imaging-Know-how, indem du
dein Portfolio um den Bereich Video erweiterst.
1 Nutze ein Stativ
2 Wähle das richtige Objektiv
3 Die Bildrate
4 Wähle eine Verschlusszeit
5 Stelle den Weißabgleich ein
6 Markiere den Fokus
Anders als bei der Aufnahme von Standbildern
ist ein Video in Sachen Kamerabewegung sehr
unnachgiebig. Wenn du kein vernünftiges Ka-
mera-Rig oder einen Stabilizer hast, empfiehlt es
sich, in ein stabiles Stativ mit einem Videokopf
zu investieren.
Full-HD-Video misst nur 1.920 x 1.080 Pixel –
während dies eine professionelle Filmqualität be-
deutet, bietet es nicht viele Zuschneideoptionen.
Stelle sicher, dass das Objektiv die erforderliche
Brennweite hat, um das zu kompensieren. Ein
lichtstarkes Objektiv ist sehr wichtig.
Die Anzahl der pro Sekunde aufgenommenen Bil-
der definiert das Aussehen deines Videos. 24 fps
bieten eine filmischere Darstellung, während 60
fps eher für Hochgeschwindigkeitsaktionen (oder
leichte Zeitlupenaufnahmen) geeignet sind.
30 fps als Standard liefern ein flüssiges Video.
Die Wahl der Verschlussgeschwindigkeit ist
komplizierter als bei der Standfotografie, da sie
begrenzter ist. Wählen Sie eine Verschlusszeit,
die ungefähr doppelt so hoch ist wie die Bildrate -
also 1/60 Sekunden für 30 Bilder.
Während du die Farbe im Video während der Ver-
arbeitung ändern kannst, bleibt trotzdem weni-
ger Spielraum als beim Foto. Nimm daher einen
benutzerdefinierten Weißabgleich vor oder wähle
eine geeignete Weißabgleich-Voreinstellung, be-
vor du mit der Aufnahme beginnst.
Finde den Fokus für das Motiv und notiere dir die
Position des Fokusrings des Objektivs. Auf diese
Weise kannst du den Fokus sofort auf diese Posi-
tion ziehen, um einen reibungslosen Fokuseffekt
im endgültigen Video zu erzielen.
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