Special
BILDBEARBEITUNG
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LUMINAR 2018
Einfach Schwarzweiß
Treib deinen Fotos doch einmal die Farbe aus und
zeige sie in Schwarzweiß. Wie hier bei einer Stadt-
landschaft, die die Tower Bridge in London zeigt.
Und mit ein paar weiteren Klicks verleihst du dem
Foto den Look der 60er Jahre.
Vorher
Aller Anfang
Bilder kommen ja von Hause aus in Farbe aus der Kamera.
Das ist bei manchen Motiven aber etwas langweilig.
1 Preset „Classic B&W“
2 Arbeitsbereich „Schwarz-Weiß“
3 S&W-Umwandlung
4 Du hättest es gerne noch knackiger?
5 Vintage-Look
6 Vorgaben speichern
Wenn du noch keinen Plan hast, wie aus deinem
Farbfoto ein eindrucksvolles Schwarzweiß-Bild
wird, probiere doch einmal die Vorgabe „Classic
B&W“. Du findest sie unten in der Preset-Leiste in
der Kategorie „Basic“. Ein erster Schritt, aber da
kann man noch einiges herausholen!
Luminar bietet dir für grundsätzliche Aufgaben
angepasste Arbeitsbereiche. Du brauchst jetzt
„Schwarz-Weiß“. Klicke dazu in der Seitenleiste
rechts auf „Benutzerdefinierter Arbeitsbereich“
und wähle „Schwarz-Weiß“ aus der Liste.
Dein wichtigster Filter ist
jetzt „S&W-Umwandlung“.
Hier legst du fest, mit wel-
cher Helligkeit die einzelnen Farben in Grau um-
gesetzt werden sollen. Gib im Feld „Luminanz“ die
Werte so ein, wie im Screenshot zu sehen. Die sehr
niedrigen Werte für Cyan und Blau sorgen für einen
dunklen, kräftigen Himmel.
Bitte sehr, dafür gibt es den Filter „Struktur“.
Probiere die Einstellungen „Stärke: 75“ und
„Weichheit: 66“. Perfekt!
Dazu versiehst du im Filter
„Vignettierung“ dein Bild zu-
nächst mit einem dunklen
Rand, wie er bei Aufnahmen
mit einem alten Objektiv entsteht. „Stärke: 45“ ist
eine gute Einstellung. Und auch etwas Korn wie von
einem analogen Film gehört dazu. Das steuerst du
im Filter „Körnung“ mit „Stärke: 25“ und „Rauheit: 50“.
In der 100%-Ansicht siehst du besonders gut, wie
deine Einstellung für „Körnung“ wirkt.
Damit du deine Einstellungen für künftige Versuche
sofort parat hast, speicherst du sie am besten als
Vorgabe. Klicke ganz unten in der Filterleiste
auf Filter-Preset speichern und gib einen aus-
sagekräftigen Namen für dein Preset ein. Du
findest deine Vorgaben zukünftig in der Kate-
gorie „Eigene Presets“.
Das Finale
Sieht doch top aus, die Schwarzweiß-Umsetzung! Und mit dem
eigenen Preset kann ich nun noch mehr Bilder konvertieren.
Nächstes Kapitel: Infrarot-Effekte mit Photoshop