PhotoWeekly 35/2018 | Page 16

Special BILDBEARBEITUNG 17 LUMINAR 2018 Einfach Schwarzweiß Treib deinen Fotos doch einmal die Farbe aus und zeige sie in Schwarzweiß. Wie hier bei einer Stadt- landschaft, die die Tower Bridge in London zeigt. Und mit ein paar weiteren Klicks verleihst du dem Foto den Look der 60er Jahre. Vorher Aller Anfang Bilder kommen ja von Hause aus in Farbe aus der Kamera. Das ist bei manchen Motiven aber etwas langweilig. 1 Preset „Classic B&W“ 2 Arbeitsbereich „Schwarz-Weiß“ 3 S&W-Umwandlung 4 Du hättest es gerne noch knackiger? 5 Vintage-Look 6 Vorgaben speichern Wenn du noch keinen Plan hast, wie aus deinem Farbfoto ein eindrucksvolles Schwarzweiß-Bild wird, probiere doch einmal die Vorgabe „Classic B&W“. Du findest sie unten in der Preset-Leiste in der Kategorie „Basic“. Ein erster Schritt, aber da kann man noch einiges herausholen! Luminar bietet dir für grundsätzliche Aufgaben angepasste Arbeitsbereiche. Du brauchst jetzt „Schwarz-Weiß“. Klicke dazu in der Seitenleiste rechts auf „Benutzerdefinierter Arbeitsbereich“ und wähle „Schwarz-Weiß“ aus der Liste. Dein wichtigster Filter ist jetzt „S&W-Umwandlung“. Hier legst du fest, mit wel- cher Helligkeit die einzelnen Farben in Grau um- gesetzt werden sollen. Gib im Feld „Luminanz“ die Werte so ein, wie im Screenshot zu sehen. Die sehr niedrigen Werte für Cyan und Blau sorgen für einen dunklen, kräftigen Himmel. Bitte sehr, dafür gibt es den Filter „Struktur“. Probiere die Einstellungen „Stärke: 75“ und „Weichheit: 66“. Perfekt! Dazu versiehst du im Filter „Vignettierung“ dein Bild zu- nächst mit einem dunklen Rand, wie er bei Aufnahmen mit einem alten Objektiv entsteht. „Stärke: 45“ ist eine gute Einstellung. Und auch etwas Korn wie von einem analogen Film gehört dazu. Das steuerst du im Filter „Körnung“ mit „Stärke: 25“ und „Rauheit: 50“. In der 100%-Ansicht siehst du besonders gut, wie deine Einstellung für „Körnung“ wirkt. Damit du deine Einstellungen für künftige Versuche sofort parat hast, speicherst du sie am besten als Vorgabe. Klicke ganz unten in der Filterleiste auf Filter-Preset speichern und gib einen aus- sagekräftigen Namen für dein Preset ein. Du findest deine Vorgaben zukünftig in der Kate- gorie „Eigene Presets“. Das Finale Sieht doch top aus, die Schwarzweiß-Umsetzung! Und mit dem eigenen Preset kann ich nun noch mehr Bilder konvertieren. Nächstes Kapitel: Infrarot-Effekte mit Photoshop