Praxis
F O T O G R A F I E E N T S C H L Ü S S E LT
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KAPITEL 1: LICHT & FARBE
Licht ist nicht gleich Licht
Hartes Licht entsteht, wenn eine Lichtquelle im
Verhältnis zum zu beleuchtenden Objekt klein ist
– man spricht dann auch von einer „Punktlichtquel-
le“. Harte Beleuchtung zeichnet sich durch dunkle,
scharf begrenzte Schatten und helle Lichter aus, was
oft zu einem hohen Kontrast führt. Harte Beleuch-
tung wird durch die Mittagssonne an einem wolken-
losen Tag und künstliche Lichtquellen wie Direkt-
blitz und Scheinwerfer verursacht.
Helle
Lichter
Dunkle Schatten
mit harten
Kanten
Oberflächenstruktur
wird sichtbar
Weiches Licht wird von einer diffusen Lichtquel-
le oder einer Lichtquelle abgegeben, die größer ist
als das zu beleuchtende Objekt. Die Merkmale einer
sanften Beleuchtung sind kontrastarme und helle,
weichkantige Schatten und Lichter. Weiches Licht
haben wir zum Beispiel an bedeckten Tagen und
wenn eine Lichtquelle, wie beispielsweise ein Blitz,
der durch einen Diffusor geht oder über die Decke,
umgelenkt wird.
Gedämpfte
Lichter
Weiche
Schatten
Textur kaum
sichtbar
Mit Infografiken die Fotografie verstehen
Wir erklären, wie Fotografie funktioniert. Ver-
ständlich und auf den Punkt. In jeder zweiten
Ausgabe von PhotoWeekly. Die sechs Kapitel
im Einzelnen:
Licht &
Farbe Equipment Belichtung
Grund-
lagen
Belichtung
im Griff Filter Blitzen