PhotoWeekly 45/2018 | Page 25

MEIN SMARTPHONE 25 Sturm und Regen im Anmarsch Schlechtes Wetter ist kein Grund, das Smart- phone in der Hosentasche zu verstauen. Regen zu fotografieren ist eine spannende Herausforde- rung, denn dabei entstehen wunderbare Motive. Von Simone Naumann Gewitterstimmungen mit ganz besonderen Wolkenspielen, Wassertropfen, Spiegelungen ... Schlechtes Wetter fordert uns quasi heraus, aus all- täglichen Motiven ganz besondere Fotos zu gestal- ten. Also los geht es. Ausgerüstet mit Selfiestick, Stativ, Regenschirm und Gummistiefeln lassen sich außergewöhnliche Motive einfangen. Viel Spaß! 1 Die Dramatik eines aufkom- menden Gewitters verstärkst du noch durch Bildbearbeitung. Ich bearbeite meine Aufnahmen mit der App von Adobe Lightroom. 2 Regen kommt am besten bei Gegenlicht zu Geltung, wie hier in dieser Felsspalte. Aber auch mit Straßenlaternen, Scheinwerfern der Autos oder ganz einfach nur einer Taschenlampe kannst du wunderbare Effekte erzeugen. 3 Transparente Regenschirme bieten einen völlig neuen Pers- pektivenwechsel. 4 Spiegelungen in Pfützen ergeben ganz besondere Motive. Hierbei macht sich der Selfiestick sehr gut. 5 Landschaft im Wasser. Selbst aus einem grauen, nassen Waldweg lassen sich noch Motive zaubern. 6 Und am Ende kommt der Regenbogen. Bildbearbeitung ist hier nicht mehr notwendig. 7 Das schönste Licht zum Fo- tografieren ist nicht nur morgens oder ab nachmittags. Nein, auch nach dem Regen lohnt es sich, die Kamera herauszuholen. Unsere Autorin: Simone Naumann ist seit 2010 als Fotografin tätig – und erledigt heute bereits viele professionelle Fotoaufträge mit ihrem iPhone. Unter dem Motto „Die besten Bilder kommen aus der Hosentasche“ liefert sie in jeder Ausgabe von PhotoWeekly praktische Tipps für bessere Fotos mit dem Smartphone: frech, spontan, modern. www.simone-naumann.com Fotos: Praxis