PhotoWeekly 47/2018 | Page 2

Aktuell EDITORIAL 02 Wolfgang Heinen & Florian Schuster, Herausgeber Von „Alten“ neues Sehen lernen Sagt euch der Name „Bauhaus“ etwas? Sollte es: Das Staatliche Bauhaus steht seit den 1930er Jahren für eine industrie- nahe, klare Gestaltung, die bis heute wich- tige Impulse für Kunst, Kultur und Fotogra- fie liefert. Die neue avantgardistische Foto- grafie zeichnete sich unter anderem durch Motive der Industriekultur, extreme Pers- pektiven, ausschnitthafte Motive, die Be- schäftigung mit Oberflächenbeschaffen- heit und Materialeigenschaften oder das kameralose Fotografieren aus. Schön, es war ein- » Wie beeinflussen mal ... Oder was ha- ben wir heute noch Innovationen in der mit dem Bauhaus am Fototechnik unseren Hut? Genau das will die Ausstellung „Bau- Bildstil? « haus und die Fotogra- fie“ klären, die ab dem 7. Dezember im NRW-Forum in Düsseldorf gezeigt wird und die wir euch wärmstens ans Herz legen. Die Macher der Ausstel- lung untersuchen, wie die Einflüsse des Bauhaus auch heute noch die Kunst beein- flussen und erforschen anhand von aktu- ellen Arbeiten, was ein zeitgenössisches „Neues Sehen“ sein könnte. Und das be- trifft uns alle und ist aktuell wie damals zu Bauhaus-Zeiten, nur etwas anders formu- liert: Wie beeinflussen heute künstliche In- telligenz, soziale Netzwerke oder weitere Innovationen in der Fototechnik unseren Bildstil, unsere Ausdrucksmöglichkeiten, unsere Wahrnehmung? Wir freuen uns auf die ein oder andere Antwort, demnächst im NRW-Forum und natürlich auch in PhotoWeekly. Mehr Informationen zur Ausstellung findest du unter nrw-forum.de. Viel Spaß beim Lesen und Fotografieren!