MEIN SMARTPHONE
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Einbeinstativ statt
Vollpfostenantenne
Simone Naumann gibt sieben unverzichtbare
Tipps für die Verwendung eines Selfie-Sticks.
Von Simone Naumann
Hersteller erklären, dass ein
Selfie-Stick zur Herstellung
von Selbstporträts gedacht ist.
Vermutlich nicht nur deshalb
wird er auch respektlos als
„Vollpfostenantenne“ betitelt.
Aber dieses nützliche Utensil
hat dieses Schicksal nicht ver-
dient. Schon mal getestet, was
man alles mit so einem Gerät
anstellen kann? In welcher Posi-
tion man das Smartphone plötz-
lich nutzen und für sehr kreative
und ungewöhnliche Aufnahmen
einsetzen kann?
Für mich hat ein Selfie-Stick
die Funktion eines Einbeinstativ.
Mit diesem Gadget können wir
Fotos machen, wo unsere Arme
zu kurz sind. Es gibt unterschied-
liche Modelle mit Stativ und
Fernauslöser im Handel. Dazu
empfehle ich einen externen
Bluetooth-Auslöser (gibt‘s schon
für wenige Euro!). Damit ist man
unabhängig und kann ihn nutzen,
wann immer man will, ob mit
oder ohne Selfiestange.
Sehr stabil und be-
sonders lang ist
der Selfie-Stick
von Manfrotto
Tipp 1: Froschperspektive ganz
ohne Anstrengung
Tipp 2: Schön die Übersicht be-
halten in der Vogelperspektive
Tipp 3: Mit ruhiger Hand bei
kleinen Details
Tipp 4: Fotografieren, da wo sonst
keiner hinkommt – über Gelän-
der und Mauern
Tipp 5: Winterausrüstung:
Smartphone-Fotografen kennen
keine kalten Hände ;-)
Tipp 6: Als Einbeinstativ für
längere Belichtungszeiten
Tipp 7: da war noch was ... ah ja,
das Selfie!
Unsere Autorin:
Simone Naumann ist seit 2009 als Fotografin tätig
– und erledigt heute bereits viele professionelle
Fotoaufträge mit ihrem iPhone. Unter dem Motto
„Die besten Bilder kommen aus der Hosentasche“ liefert sie in
jeder Ausgabe von PhotoWeekly praktische Tipps für bessere
Fotos mit dem Smartphone: frech, spontan, modern.
www.simone-naumann.com
Praxis