Ganz gleich , warum du eine neue Kamera suchst – ein Blick über den Tellerrrand lohnt sich immer . Als Chefredakteur verschiedener Fotomagazine habe ich über die Jahre hunderte Kameras aller Hersteller und aller Preisklassen ausprobieren dürfen . Viele Leute meinen : Man kommt am Ende immer zu dem zurück , womit man sich am wohlsten fühlt .
Das mag sein , aber nur in dem Sinne , dass man sich auch eingestehen muss , dass man „ sein “ bestes Kamerasystem noch gar nicht gefunden hat . Am
„ Am wohlsten fühle ich mich am Ende vielleicht doch mit etwas Neuem .“ wohlsten fühle ich mich am Ende vielleicht doch mit etwas Neuem ? Beim Vergleich von Leistungswerten und Features , beim Studieren von Testberichten und Ansehen von Probeaufnahmen bei 400 % in Photoshop kann man schnell vergessen , worauf es beim Fotografieren ankommt . Nämlich aufs Fotografieren .
Viele Profis betonen im Gespräch über Kameras immer wieder , dass sie eigentlich nur eine Anforderung haben : Dass sie sich keine Gedanken über die Kamera machen müssen . Das schaffen sie durch eine Mischung aus Erfahrung und Intuition , die von der Kamera erwidert werden muss . Und klar , wenn ich seit zehn Jahren hunderte Shootings mit einem Kamerasystem gemacht habe , dann komme ich damit besser klar als beim ersten Fotografieren mit einem neuen System .
Doch es lohnt sich , Neues zu entdecken . Vor allem wenn die Technik überzeugt und man sich nur noch selbst ein wenig einfinden muss . Das gilt für Nikon Z , das System , dem dieses PhotoWeekly Extrablatt gewidmet ist , genauso wie für andere . Allen Nikon-DSLR-Fotografen sei gesagt : Die Umgewöhnung auf Z geht schnell – weil Nikon bei aller Innovation sein Wissen und seine Historie aus über 100 Jahren Kamera- und Objektivbau eingebracht hat .
Viel Spaß beim Lesen & Fotografieren !
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