Special
SELBSTPORTRÄTS 19
NACHTRÄGLICHE
BILDEFFEKTE
Maximiere die Wirkung deiner Bilder mit
nachträglichen Korrekturen und Effekten.
Einfach, aber wirkungsvoll:
Für dieses
Selbstporträt
nutzte Taya Ivanova
einen schwarzen
Reflektor als
Hintergrund und
natürliches Fensterlicht
zur Ausleuchtung.
Wenn es darum geht, die Wirkung
deiner Selbstporträts nachträglich
zu beeinflussen, solltest du
stets nach folgender Devise bearbeiten:
Weniger ist mehr! Denn
während stark bearbeitete Fotos
schnell künstlich wirken, können
subtile Effekte ein gutes Bild
zum echtem Hingucker machen.
„Meine Bearbeitungen sind sehr
unkompliziert“, verrät Julia Wimmerlin.
„Ich behebe nur die Dinge,
die repariert werden müssen –
ohne große Photoshop-Zauberei.“
Taya Ivanova verwendet
Lightroom zur Farbkorrektur ihrer
Fotos und erledigt den Rest in
Photoshop. „Auch wenn ich hier
nichts allzu Ausgefallenes kreiere,
ist die Nachbearbeitung in Photoshop
einer meiner Lieblingsteile
des gesamten kreativen Prozesses“,
so die Fotografin.
Natürliches Licht:
„Ich wollte sehen,
wie viele Fotos ich
mit einfacher Küchenbeleuchtung
in einem Raum machen
kann“, erzählt
Taya Ivanova.
Alltägliche Gegenstände:
Taya Ivanova
verwendete
eine CD und eine
Taschenlampe, um
dieses Porträt aufzunehmen.
Unabhängig davon, welche Software
du bevorzugt nutzt, solltest
du immer mit den grundlegenden
Bearbeitungen der folgenden
drei Faktoren beginnen: Farbe,
Kontrast und Bildausschnitt.
Ein beliebter Ansatz beim Thema
Farbe ist hierbei auch die
Konvertierung von Farbfotos in
Schwarzweiß (siehe Schritt-für-
Schritt auf der nächsten Seite).
Möchtest du deinem Selbstporträt
einen Rahmen oder Rand
hinzufügen, achte darauf, dass
dieser zu deinem Bildstil passt.
Verwende hierzu bestenfalls Photoshop,
um Ränder auf separaten
Ebenen hinzuzufügen – hierbei
bleibt das Original erhalten und
Versuche können ganz einfach
rückgängig gemacht werden.
Nächstes Kapitel: Intensives Schwarzweiß