D A T E I V E R W A LT U N G M E I S T E R N
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Special
RAW-Komprimierung
Warum sollte man komprimiertes RAW
nutzen? Es gibt gute Gründe!
Während allgemein bekannt
ist, dass JPEGs „verlustbehafte-
te“ Dateien sind (einige wertvol-
le Daten werden entfernt), ist die
RAW-Komprimierung ein weniger
vertrautes Konzept. RAW-Dateien
werden in der Standardeinstel-
lung häufig leicht komprimiert,
um den Speicherplatz auf einer
Speicherkarte zu reduzieren. Es
gibt mehrere Optionen und Kom-
primierungsstufen, die für Ka-
meras verfügbar sind. Unkompri-
mierte RAWs sind groß, während
mit der Option „komprimiert“
eventuell zu viele Daten entfernt
werden können. Stelle deine Ka-
mera als Kompromiss auf „ver-
lustfreie Komprimierung“.
Komprimierung
an, aus, mit oder
ohne Verlust: Es
gibt viele Einstel-
lungen, die unterm
Strich Speicher-
platz sparen und
gleichzeitig Quali-
tät sichern.
Die Bittiefe ist ein
entscheidender
Faktor, um RAWs
zu komprimieren.
Je mehr Bits,,des-
to mehr Farb- und
Helligkeitsabstu-
fungen werden ge-
speichert.
Neben der RAW-Komprimierung
kannst du auch die Tonwerterfas-
sung pro Pixel ändern. Du kannst
auch auswählen, wie viele Töne
in den einzelnen Farbkanälen
der RAW-Dateien auf Pixelbasis
gespeichert werden. Die Stan-
dardeinstellung ist 12 Bit, wo-
durch kleinere Dateien entstehen,
jedoch weniger Daten in Lich-
ter und Schatten übrig bleiben.
14-Bit-RAWs enthalten das 4-Fa-
che an Informationen, wodurch
die Wiederherstellung von Tönen
in den hellsten und dunkelsten
Bereichen eines Bildes erleichtert
wird. Die Dateien sind wesentlich
größer, aber 14 Bit sind richtig
für dich, wenn du nicht in einer
kontrollierten Beleuchtungsum-
gebung arbeitest. Wechsle die
Bit-Tiefe über das Kameramenü.
Nächstes Kapitel: Archivieren, aber richtig!