Special
BILD-LOOK
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10 Ideen für
starke Bild-Looks
Wir verraten dir zehn Wege, um deinen eigenen
Stil in deine Aufnahmen zu bringen!
Erstelle Mood-Boards: Sammle
Farben und Texturen, die dich an-
sprechen, zusammen mit Bildern,
die Stile enthalten, die du magst.
Dies kann mit physischen Ma-
terialien geschehen, aber noch
nützlicher ist es, Mood-Boards
in Photoshop zu erstellen, indem
man Farben in fertigen Bildern
probiert. Eine kreative Quelle
neuer Inspirationen und Stile.
Erstelle Presets: Speichere in
Lightroom oder Camera Raw alle
aktuellen Schiebereglerpositio-
nen und Einstellmöglichkeiten,
indem du Voreinstellungen er-
stellst. Benenne die Voreinstel-
lung über ein standardisiertes
System wie Bildinhalt, Stiler-
scheinung oder Bildname. Erstel-
le ein neues Preset für jede größe-
re Änderung in deinem Stil, damit
du eines für jede Situation hast.
Erstelle virtuelle Kopien: Eine
sehr nützliche Funktion von
Lightroom ist die Funktion zum
Erstellen von Duplikaten von be-
arbeiteten Bildern innerhalb ei-
nes Katalogs. So hast du mehre-
re Varianten, ohne neue Bilder zu
produzieren. Die Versionen sind
auch im Katalog gruppiert, sodass
es leicht möglich ist, während
des Review-Prozesses zu ent-
scheiden, welche Version du als
Ergebnis bevorzugst.
Mach Einstellungen rückgängig:
Solltest du einmal nicht weiter-
kommen, dann kehre deine be-
vorzugten Einstellkombinationen
um. Wenn du beispielsweise in
Lightroom normalerweise positive
Klarheit nutzt, versuche, eine ne-
gative Einstellung zu verwenden,
um Details weicher zu machen.
Wenn du meist einen geringeren
Kontrast verwendest, versuche,
mit einem größeren Tonabstand
zu arbeiten. Kurzum: Brich deine
eigenen Regeln.
Erstelle Aktionen: Wenn du
Photoshop nutzt, speichere regel-
mäßige Prozesse in Aktionen ab,
die du auf ähnliche Bilder anwen-
den kannst. Mit Aktionen können
komplexe Bearbeitungen mit ei-
nem einzigen Klick schnell wie-
derhergestellt werden, ohne dass
du zu einzelnen Werkzeugen na-
vigieren und diese bearbeiten
musst. Aktionen können auch
aus diverseren Online-Quellen
heruntergeladen werden.
Fotografiere in RAW: Der RAW-
Workflow ist wohl der wichtigste
Schritt, wenn es um flexible Be-
arbeitungen geht. Er ermöglicht
dir größere Änderungen ohne
Beschädigung der Dateien, um
deine Vision zu erreichen. Foto-
grafiere mit deinem bevorzugten
Weißabgleich und passe Farbe
und Belichtung später an.
Nutze Plug-ins: Verwende zu-
sätzliche Software, wie z. B. die
DxO Nik Collection oder die
Topaz Suite, für bestimmte Ef-
fekte. Diese Tools bieten dir noch
mehr kreative Möglichkeiten,
um deinen Stil im Laufe der Zeit
immer mehr auszuarbeiten und
zu erweitern. Ein Muss sind die
Plug-ins natürlich nicht.
Wende lokale Anpassungen an:
Der Korrekturpinsel und das
Kurvenwerkzeug in Lightroom
und Camera Raw sowie Ebenen-
maskierungen in Photoshop er-
möglichen es dir, kleinere Berei-
che in deiner Aufnahme gezielt
zu bearbeiten. Vervollkommne
deine Fähigkeit, um subtile De-
tailverbesserungen für noch
mehr Individualität einzuführen.
Kombiniere Programme: Beliebte
Stile sind oft Looks, die schwer zu
replizieren sind. Erfolgreiche Fo-
tografen setzen meist mehr als
eine Software ein, um ihre beson-
dere Optik zu erreichen.
Wähle weise: Auf dem Weg zum
eigenen Stil solltest du konse-
quent vorgehen und ihn passend
zum Bild anwenden.
Letztes Kapitel: Hürden erfolgreich meistern