PhotoWeekly 01.05.2019 | Page 24

Special BILD-LOOK 24 10 Ideen für starke Bild-Looks Wir verraten dir zehn Wege, um deinen eigenen Stil in deine Aufnahmen zu bringen! Erstelle Mood-Boards: Sammle Farben und Texturen, die dich an- sprechen, zusammen mit Bildern, die Stile enthalten, die du magst. Dies kann mit physischen Ma- terialien geschehen, aber noch nützlicher ist es, Mood-Boards in Photoshop zu erstellen, indem man Farben in fertigen Bildern probiert. Eine kreative Quelle neuer Inspirationen und Stile. Erstelle Presets: Speichere in Lightroom oder Camera Raw alle aktuellen Schiebereglerpositio- nen und Einstellmöglichkeiten, indem du Voreinstellungen er- stellst. Benenne die Voreinstel- lung über ein standardisiertes System wie Bildinhalt, Stiler- scheinung oder Bildname. Erstel- le ein neues Preset für jede größe- re Änderung in deinem Stil, damit du eines für jede Situation hast. Erstelle virtuelle Kopien: Eine sehr nützliche Funktion von Lightroom ist die Funktion zum Erstellen von Duplikaten von be- arbeiteten Bildern innerhalb ei- nes Katalogs. So hast du mehre- re Varianten, ohne neue Bilder zu produzieren. Die Versionen sind auch im Katalog gruppiert, sodass es leicht möglich ist, während des Review-Prozesses zu ent- scheiden, welche Version du als Ergebnis bevorzugst. Mach Einstellungen rückgängig: Solltest du einmal nicht weiter- kommen, dann kehre deine be- vorzugten Einstellkombinationen um. Wenn du beispielsweise in Lightroom normalerweise positive Klarheit nutzt, versuche, eine ne- gative Einstellung zu verwenden, um Details weicher zu machen. Wenn du meist einen geringeren Kontrast verwendest, versuche, mit einem größeren Tonabstand zu arbeiten. Kurzum: Brich deine eigenen Regeln. Erstelle Aktionen: Wenn du Photoshop nutzt, speichere regel- mäßige Prozesse in Aktionen ab, die du auf ähnliche Bilder anwen- den kannst. Mit Aktionen können komplexe Bearbeitungen mit ei- nem einzigen Klick schnell wie- derhergestellt werden, ohne dass du zu einzelnen Werkzeugen na- vigieren und diese bearbeiten musst. Aktionen können auch aus diverseren Online-Quellen heruntergeladen werden. Fotografiere in RAW: Der RAW- Workflow ist wohl der wichtigste Schritt, wenn es um flexible Be- arbeitungen geht. Er ermöglicht dir größere Änderungen ohne Beschädigung der Dateien, um deine Vision zu erreichen. Foto- grafiere mit deinem bevorzugten Weißabgleich und passe Farbe und Belichtung später an. Nutze Plug-ins: Verwende zu- sätzliche Software, wie z. B. die DxO Nik Collection oder die Topaz Suite, für bestimmte Ef- fekte. Diese Tools bieten dir noch mehr kreative Möglichkeiten, um deinen Stil im Laufe der Zeit immer mehr auszuarbeiten und zu erweitern. Ein Muss sind die Plug-ins natürlich nicht. Wende lokale Anpassungen an: Der Korrekturpinsel und das Kurvenwerkzeug in Lightroom und Camera Raw sowie Ebenen- maskierungen in Photoshop er- möglichen es dir, kleinere Berei- che in deiner Aufnahme gezielt zu bearbeiten. Vervollkommne deine Fähigkeit, um subtile De- tailverbesserungen für noch mehr Individualität einzuführen. Kombiniere Programme: Beliebte Stile sind oft Looks, die schwer zu replizieren sind. Erfolgreiche Fo- tografen setzen meist mehr als eine Software ein, um ihre beson- dere Optik zu erreichen. Wähle weise: Auf dem Weg zum eigenen Stil solltest du konse- quent vorgehen und ihn passend zum Bild anwenden. Letztes Kapitel: Hürden erfolgreich meistern