Special
W E I T W I N K E L- O B J E K T I V E
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Schwächen von
Weitwinkel-Objektiven
Profifotograf Jeremy Walker zeigt, was du
beim Fotografieren mit Weitwinkel-Objektiven
beachten solltest.
Verzerrung: Aufgrund des ex-
trem großen Bildwinkels verzer-
ren und verziehen Weitwinkelob-
jektive die Ecken des Bildes. Das
kann als kreativer Effekt genutzt
werden, aber für weitgehend ver-
zerrungsfreie Aufnahmen sollte
man Folgendes beachten: keine
motivrelevanten Objekte in den
Eckbereichen des Bildes platzie-
ren und die Kamera auf beiden
Achsen gerade halten.
Blendenflecke: Sehr helle
Lichtquellen, wie zum Beispiel
die Sonne, können zu Reflexio-
nen im Objektiv führen. Selbst
hochwertige Objektive weisen
Blendenflecke auf. Diese sieht
man dann als kontrastmindern-
de, dicke Punkte im Bild. Durch
eine Gegenlichtblende können
sie verringert werden, oder man
schießt gegen das Licht, indem
man die Sonne teilweise hinter
dem Motiv verbirgt.
Vignettierung: Bei Weitwinkel
objektiven kann es zu Vignettie-
rungen durch Gegenlichtblenden
und Filter kommen. Lösen lässt
sich dieses Problem teils mit fla-
cheren Filtern, welche die Bild
ecken aufgrund ihrer Bauweise
nicht abschatten.
Ungleichmäßige Polarisierung:
Dieses Phänomen entsteht durch
Weitwinkelobjektive, deren Blick-
winkel weiter ist als der Pola-
risierungsfilter. Einfach gesagt:
Der Bildwinkel des Objektivs ist
zu weit für den Polfilter. Dagegen
hilft leider nur ein Objektiv, des-
sen Bildwinkel nicht ganz so weit
ist (z. B. 35 mm Kleinbild / 23 mm
APS-C / 18 mm MFT).
Letztes Kapitel: Drei Weitwinkel-Objektive, die sich lohnen