PhotoWeekly 12/2018 | Page 23

Test M E TA -T E S T 23 CANON EOS 77D Profi für Einsteiger Wer sich von der reinen Hobbyfotografie weiter- entwickeln möchte, findet mit der Canon 77D den kleinsten Vertreter. Was kann der kleine Profi? Von Ruben Schäfer Canon möchte etwas für aufstrebende Fotografen tun – und hat dafür aus der Mittel­ klasse-Kamera 800D einen professionelleren Vertreter ge­ schnitzt. Die Kamera punktet mit cleveren Features, guter Quali­ tät und sogar einer Zulassung für den Professional Service. N O 020 12/2018 Canon EOS 77D gut Ausstattung Schon rein äußerlich lässt Canon aktuell keinen Zweifel aufkom­ men – die Kamera gehört ins obere Mittelfeld. Die Verarbei­ tungsqualität ist aber Quick Facts: gewohnt gut, selbst Preis: ca. 850 Euro Menschen mit größeren Gewicht: 540 g Händen können beherzt Auflösung: 24,2 Megapixel zugreifen. Zwar ist wie ISO: 100-51.200 bei den Profi-Modellen Video: FHD, 60 Bilder/s ein Schulterdisplay ver­ baut, das Gehäuse be­ steht allerdings aus Kunststoff, ist aber gewohnt gut verarbeitet. Dennoch: Gerade im Vergleich zur eigentlichen Vorgängerin Canon 760D stecken die Verbes­ serungen im Detail. Es bleibt zwar beim bekannten 24-Megapixel-Sensor, der aber jetzt auch mit Dual-Pixel Auto­ fokus kommt und damit im Live- View doppelt so schnell fokus­ siert wie noch der Vorgänger. Auch den normalen Autofokus hat Canon mit 45 Kreuzsensoren gut ausgestattet. Bleiben wir aber noch kurz bei Video: Canon bie­ tet hier 60 Bilder pro Sekunde in Full HD, wer optional HDR-Video filmen möchte, kommt noch auf 30 Bilder. Dazu integriert Canon eine digitale 5-Achsen-Bildstabi­ lisierung, die allerdings den Bild­ ausschnitt verkleinert. Fotogra­ fen kommen aber auc