BILDBEARBEITUNG
20
Special
So meisterst du
die Farbentwicklung
TJ Drysdale verrät dir seinen Workflow für
dramatische und trotzdem natürliche Farben.
1
Farbstiche
Zu erst wende ich das Farbeimer-Werkzeug an. Da-
für wähle ich eine Farbe aus dem Bild aus und füge
sie einer neuen Ebene hinzu. Dann wechsle ich den
Ebenenmodus auf weiches Licht und senke die Ebe-
nendeckkraft. Das bringt Wärme ins Bild.
2
Schwarzweiß-Ebene
Für mehr Kontrast füge ich eine schwarzweiße
Einstellungsebene (weiches Licht) hinzu. In dieser
spiele ich mit den Farben Rot und Gelb. Zudem er-
stelle ich eine Vignette einer elliptischen Auswahl.
3
Tonwertkorrekturen
Mit den Farben bin ich nun glücklich, doch mir fehlt
immer noch das gewisse Etwas im Bild. Für dieses
füge ich eine Tonwert-Einstellebene hinzu und
spreize die Tonwerte, indem ich das weiße Dreieck
im Werkzeug nach links verschiebe.
4
Gezielte Farbanpassung
Mit der Einstellebene Color Lookup und der Option
Candlelight.CUBE option bringe ich mehr Wärme
und ein mattes Finish ins Bild. Über eine Ebenen-
maske lässt sich der Effekt regulieren.
5
Selektive Farbanpassung
Mein letzter Schritt bei der Anpassung der Farben
ist die selektive Farbanpassung. Hier bringe ich
meist über die Regler Rot und Gelb noch mehr De-
tails in meinem Bild zum Vorschein.
6
Gradationskurvenkorrektur
Über das Gradationskurvenwerkzeug helle ich das
Bild auf. Dafür halte ich die Kurve in der Mitte fest
und ziehe sie nach oben. Ein zweiter Punkt, etwas
höher als der erste, sorgt für zusätzlichen Kontrast.
7
Luminanzkurve
Nun füge ich eine zweite Gradationskurvenebene
hinzu und wechsle auf den Modus Luminanz. Nun
senke ich die Kurvenmitte ab und bearbeite die Wir-
kung des Effekts über eine Ebenenmaske.
Nächstes Kapitel: Photoshops mächtige Farbwerkzeuge