Fotografiere im Makrobereich, um Referenzpunkte zu minimieren.
N ahaufnahmen erzeugen einen mysteriösen Effekt, da der Betrachter
weniger klare Anhaltspunkte hat, um das Motiv zu identifizieren. Strukturen und Texturen verleihen dem Bild Tiefe und eine abstrakte Qualität, die einen KI-ähnlichen Effekt erzeugen kann – das können Blumen sein, aber auch alltägliche Gegenstände wie eine Socke. Kreative Experimente, wie das Einfrieren einer Blume, können dem Bild eine zusätzliche Ebene verleihen und die visuelle Wirkung verstärken.
Für hochwertige Makroaufnahmen empfiehlt sich ein spezielles Makroobjektiv mit einem Abbildungsmaßstab von mindestens 1:1. Wenn du ein
Makroobjektiv: Ein Makroobjektiv mit Abbildungsmaßstab 1:1 ist beispielsweise das Irix 150mm Macro 1:1 f / 2.8 Dragonfly.
kleineres Budget hast, sind Alternativen wie ein Retro-Adapter oder ein Zwischenring zwischen Objektiv und Kameragehäuse eine gute Option. Außerdem solltest du im RAW-Format fotografieren, damit du bei der Nachbearbeitung mehr Freiheiten hast.
Für eine optimale Schärfe und Bildqualität empfiehlt sich eine hohe Blendenzahl wie z. B. f / 8. Da die Schärfentiefe in der Makrofotografie oft sehr gering ist, kann die Focus-Stacking-Technik hilfreich sein. Dabei werden mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Schärfepunkten gemacht und später in der Nachbearbeitung zu einem scharfen Bild zusammengesetzt.