Special
LIEBLINGSPRODUKTE DER REDAKTION
16
Fujifilm X-Pro 3
„High-End-Kamera
im Retrostil.“
Benjamin Lorenz, Redakteur
Wenn ich unterwegs fotografiere,
dann möglichst leicht und kom-
pakt. Zugleich möchte ich aber
keine Kompromisse im Hinblick
auf die Qualität eingehen. Hier
kommt für mich die Fujifilm
X-Pro 3 ins Spiel. Die spiegellose
Systemkamera vereint für mich
die genannten Vorteile. Zudem
gefällt mir ihr gekonnter Retro-
Look. Nostalgisches Design trifft
auf hochentwickelte Technik.
Ein gelungenes Duett. Zudem
erleichtert das Design das Hand-
ling im Fotografenalltag.
Leicht, kompakt,
professionell. Die
spiegellose Fujifilm
X-Pro 3 macht
einfach Spaß.
Aufnahme mit der
X-Pro 3 im Gegen-
licht in Zzyzx, ei-
nem ehemaligen
Kurbad mitten in
der Wüste vom
US-Staat Nevada.
Quick Facts:
Preis: 1.900 Euro
Sensor:
APS-C-X-Trans
CMOS 4 mit
26,1 Mio. Pixel
Video-Auflösung:
DCI4K/30p
Display: 3,0-Zoll-
Touchscreen
(1.620.000 Bild-
punkte)
ISO: 80-51.200
Serienbild:
bis zu 11 B/s
Der Grund: Die Drehräder auf der
hochwertig verarbeiteten Ober-
fläche bieten mir einen direkten
und bequemen Zugang auf viele
bildwichtige Funktionen wie
Verschlusszeit oder ISO. Sehr gut
gefällt mir darüber hinaus das in-
novative Doppel-Display auf der
Rückseite. Dies lässt sich einer-
seits ausklappen, andererseits
im zugeklappten Zustand im
Mini-Display mit Infos spicken.
Besonders gut ist hier die Anzei-
ge vom gerade genutzten „Film“.
Hier werden – typisch Fujifilm –
analoge Klassiker digital umge-
setzt. Etwa Velvia für satte Far-
ben. Für mich die ideale Wahl
für knackige Landschaftsfotos.
Auch top: der Hybrid-Sucher.
Ein schöner Mix aus optischem
Sucher und Digitalanzeige. So
kann ich zum einen mit der Fuji
im klassischen Messsucherstil
Motive ins Auge fassen oder mir
alternativ digitale Infos einblen-
den und auf Wunsch die konkre-
te Brennweite des X-Objektivs
anzeigen lassen. Hybrid wird es,
wenn ich bei der X-Pro3 den elek-
tronischen Messsucher aktiviere.
Dann wird die Leistungsfähigkeit
des optischen Suchers erweitert.
So wird im Sucher ein kleines
EVF-Fenster angezeigt, das sich
beispielsweise zur Vergrößerung
des fokussierten Bildbereichs
oder zur Bildkontrolle nutzen lässt.
Gibt es Verbessungswünsche?
Ja, einen: Das Durchhaltever-
mögen des Akkus. Hier macht
die X-Pro 3, typisch DSLM, flott
schlapp. Reserveakkus sind also
Pflicht und kamen bei meinem
Fototrip mindestens einmal pro
Tag zum Einsatz. Ansonsten wäre
nach gut 350 Bildern Schluss ge-
wesen mit dem Fotospaß.
Nächstes Lieblingsprodukt: Fujifilm Instax Square SQ10